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Inhalt |
Carl Casper (Jon Favreau), Chef de Cuisine eines schicken Restaurants in Los Angeles, wird gefeuert als er den Streit mit einem Restaurantkritiker in sozialen Medien eskalieren lässt. Ausgerechnet seine Ex-Frau Inez (Sofía Vergara) baut ihn wieder auf und eröffnet ihm eine neue Möglichkeit: Als fahrender Schnellimbisskoch lokaler Spezialitäten entdeckt er in Miami seine Leidenschaft zum Kochen neu und nähert sich beim Trip durch die USA auch seinem Sohn Percy (Emjay Anthony) endlich wieder an. |
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| Originaltitel |
Chef |
| Produktionsjahr |
2014 |
| Genre |
Komödie |
| Laufzeit |
ca. 114 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
| Regie |
Jon Favreau |
| Darsteller |
Jon Favreau, Emjay Anthony, Scarlett Johansson, Dustin Hoffman, Sofía Vergara |
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Kritik |
Jon Favreau ist bereits seit fast zwei Jahrzenten im Filmbusiness tätig und wurde insbesondere durch die 'Iron Man'-Serie bekannt, bei welchen er zwei Mal Regie führte und alle drei Filme mitproduzierte. Auch bei den beiden 'Avengers'-Filmen war er als Produzent tätig. Dass er aber auch ein Händchen für Independent-Streifen hat, beweist er mit dem Gute-Laune-Movie 'Kiss the Cook'. Er spielt die Hauptrolle gleich selbst und dank seinen zahlreichen Produzenten-Connections darf er auch auf viele prominente Nebenrollen wie Scarlett Johansson, Dustin Hoffman, Sofía Vergara und Robert Downey Jr. zählen. Die grosse Stärke des Filmes sind aber nicht die Schauspieler, sondern die stimmige Atmosphäre die er ausstrahlt. Der erste Akt beginnt im schicken Restaurant in L.A. und wird dank der tollen Inszenierung der entstehenden Menüs und Gerichte zu einem wahrhaftigen Genuss. Carls Leidenschaft fürs Kochen wird hier deutlich spürbar und der eigentliche Plot um die Vater-Sohn-Geschichte fliesst wunderbar in diese ersten Filmminuten mit ein. Der spannend aufgeführte Eklat mit einem namhaften Restaurant-Kritiker reisst dann den zweiten Akt an, indem sich Carl neu erfindet und mit einem Foodtruck in Miami für Furore sorgt. Begleitet wird das Ganze von zwei Plädoyers, welche zum einen die ungeheure Macht eines einzigen Restaurant-Kritikers aufzeigt und zum anderen die Macht der sozialen Medien im Internet. Der Eklat mit dem Kritiker macht online blitzschnell die Runde, doch dank Carls gewieftem Sohn, welcher mit Twitter umgehen kann wie ein Weltmeister, nimmt der Erfolg um den Foodtruck ebenso schnell Fahrt auf. Dazu gibt’s während des gesamten Films tolle und stimmige Musik zu hören, welche aufgrund des Miami-Standorts natürlich lateinamerikanisch angehaucht ist und so mit den tollen Landschaftsbildern Floridas unweigerlich zu einem zufriedenen Lächeln in den Gesichtern der Zuschauer führt - und mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch Fernweh hervorruft. Feelgood-Movie mit unbeschwerter Leichtigkeit!
Dazu gibt's tolle Musik und leckeres Essen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.11.15
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