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E.R. - Season 2



Release:
15. Oktober 2004

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Kurzkritik:
'Emergency Room' ist in erster Linie sehr unterhaltend, wie auch aufwühlend. Eine hohe Authentizität der Handlung und der Darsteller hebt 'ER' von vergleichbaren Serien deutlich ab, auch wenn sie aus üblichen Serienschemata leider nicht ausbrechen kann.







Inhaltsangabe

'Emergency Room' schrieb Fernsehgeschichte. Produzent Michael Chrichton liess Erfahrungen aus seiner Zeit als Medizinstudent in die zahlreichen Geschichten rund um Dr. Greene (Anthony Edwards) und sein Ärzteteam einfliessen. Dieses muss sich im County General Hospital mit schwierigen medizinischen, aber auch privaten Problemen auseinandersetzen. In den 22 Episoden der zweiten Staffel müssen allerlei unterschiedliche Patientenschicksale bewältigt werden, darunter ein neunjähriger Pyromane, ein Spielzeugmacher als Weihnachtsmann und ein nackter Schlagersäger. In der namensgebenden Notaufnahme herrscht also Hochbetrieb und als ob dies nicht genug wäre, müssen sich die Ärzte auch mit kleinen und grossen privaten Problemen miteinander und gegeneinander beschäftigen.



Kritik

Die zweite Staffel von 'ER' wurde mit einem Emmy belohnt und wie auch in der Staffel davor und den Staffeln danach, ist es vor allem die ausserordentliche schauspielerische Leistung, welche die Qualität der Serie ausmacht. Das einige der Darsteller neben 'Emergency Room' auch in Filmen zur Berühmtheit gelangten ist symptomatisch, darunter wohl am berühmtesten, ist zweifelsohne George Clooney. Insgesamt ist die Darstellung des Ärzteteams äusserst authentisch. Beinnahe könnte man meinen, die Schauspieler hätten tatsächlich einen Doktortitel der Medizin inne. Filmtechnisch besticht 'ER' durchzahlreiche, schnittlose Steadycam Aufnahmen. Gerade bei hektischen Situationen kreist die Kamera manchmal sogar minutenlang um die behandelnden Ärzte und erzeugt ein Mittendrin-Gefühl, als würde man selbst den Notfallpatienten intubieren.

In ruhigeren Situationen bemüht sich 'ER' um Tiefgang. Neben den privaten Aspekten der Patientenpflege, sind es vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen der Ärzte, welche den Charakteren Profil geben. Dieser Aspekt erzeugt mitunter am meisten Spannung und ist wohl der Hauptgrund für den Zuschauer, auch die nächste Episode sehen zu wollen. Gelegentlich greift 'ER' auch moralische Fragen auf, die im Krankenhausbetrieb wohl unübersehbar sind. Allerdings sind die angesprochenen Themen meist harmloser Natur, jedenfalls werden grössere, kontroverse Themen, wie zum Beispiel Abtreibung oder Sterbehilfe meist ausgespart.

Die DVD
Bild
'Emergency Room' war eine der ersten Serien, die m anamorphen 16:9-Format gedreht wurden. Leider erreicht die Bildqualität nicht gewohntes Spielfilmniveau. Bildschärfe und Kontrast sind gut, allerdings stört gelegentliches Bildrauschen den Gesamteindruck.
Sound
Geboten wird nur Stereosound, welcher allerdings gut umgesetzt wurde. Die Dialoge und Effekte sind immer klar und deutlich hörbar. Trotzdem wäre Surroundsound für das Mittendrin-Gefühl besser gewesen.

Extras
- Anatomie einer Episode
- Das Leben eines ER-Regisseurs
- Verstecktes Special
- Audiokommentare von zwei Episoden
- Outtakes

Für eine DVD-Box sind die Extras zu wenig umfangreich. Insgesamt hätte man sich ein längeres Making-Of gewünscht. Die verfügbaren Outtakes sind dagegen sehr umfangreich und interessant.


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel E.R. - Season 2
Genre Ärzteserie
Studio Constant C
Verleih Warner Home Video
Laufzeit ca. 990 Minuten
FSK unbeschränkt
Regie Michael Crichton
Darsteller Anthony Edwards, George Clooney, Sherry Stringfield, Noah Wyle, Gloria Reuben
 
Technische Details
Bild 4:3 (?:1)
Ton Deutsch: Dolby Stereo
Englisch: Dolby Stereo
Spanisch: Dolby Stereo
Untertitel Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch
Anzahl Discs 4
Verpackung Digipack

© rezensiert von Gavrilo Tanasic am 09.01.05

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