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Self/less
von
Tarsem Singh
 

"Trotz Drehbuchschwächen ein spannender und unterhaltsamer Streifen mit interessantem Plot!"

 
Release: 17. Dezember 2015
 
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Inhalt
Damians (Ben Kingsley) ist schier unermesslich reich und doch sieht er sich mit dem Unausweichlichen konfrontiert: Er ist todkrank und seine Zeit neigt sich dem Ende zu. Damian wendet sich an Albright (Matthew Goode), der mit seiner Firma das Unfassbare anbietet: Den Wechsel des Geistes von einem kranken in einen jungen, gesunden Körper (Ryan Reynolds). Doch als Damian in seinem neuen Körper erwacht, hält die Euphorie nur kurz: Er wird von Visionen aus dem früheren Leben des Körperspenders verfolgt.
 
Originaltitel Self/less
Produktionsjahr 2015
Genre Action
Laufzeit

ca. 117 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie Tarsem Singh
Darsteller Ryan Reynolds, Ben Kingsley, Natalie Martinez, Matthew Goode, Victor Garber
     
Kritik
Der in Indien geborene Tarsem Singh ('The Cell', 'Spieglein Spieglein') meldete sich dieses Jahr nach dreijähriger Schaffenspause zurück auf der grossen Leinwand. 'Self/less' ist sein fünfter Kinofilm und wartet mit zwei namhaften Protagonisten auf: Oscar-Preisträger Ben Kingsley ('Gandhi') und der baldige Marvel-Superheld Ryan Reynolds ('Deadpool'). Sie beide spielen in 'Self/less' im Grunde dieselbe Person, bei der während der Handlung deren Geist in einen anderen Körper übertragen wird. Eine interessante Theorie, welche in der heutigen Zeit nicht einmal so weit hergeholt scheint. Ryan Reynolds agiert einmal mehr solide, ist wandlungsfähig und legt als „Marc/Damian-Gemisch“ eine überzeugende Leistung an den Tag. Keine leichte Rolle, aber er meistert sie gut. Über Ben Kingsley kann leider nicht viel berichtet werden. Nicht etwa weil er schlecht spielt, sondern weil er im Verhältnis zur zweistündigen Laufzeit story-bedingt nur sehr kurz zu sehen ist. Die Geschichte ist grundsätzlich sehr interessant, allerdings auch sehr vorhersehbar. Singh’s Werke sind insbesondere wegen der visuellen Aussagekraft bekannt und besitzen dort ihre Stärken. Bei Actionkino wie es 'Self/less' ist, sind allerdings andere Werte wichtig. Nichtsdestotrotz schlägt sich Singh in punkto Kurzweil und Unterhaltungswert sehr gut und macht den Film dadurch sehenswert. Tolle Kampfszenen und Verfolgungsjagden (und sogar ein Flammenwerfer) sorgen für reichlich Action und je mehr Damian (wieder) zu Marc wird, desto intensiver wird auch der Film. Etwas schade ist es dann letztendlich schon, dass die Körpertransformation lediglich als Plot-Einstieg dient und nicht weiter damit „gespielt“ wird. Gegen Filmende wird das Ganze dann fast schon ein bisschen ins Lächerliche gezogen, wenn Menschen scheinbar blitzschnell neue, gesunde und immer bessere Körper erhalten. Dennoch ist 'Self/less' gut besetzt, reisst mit, auch wenn aus der Geschichte deutlich mehr hätte herausgeholt werden können. Trotz Drehbuchschwächen ein spannender und unterhaltsamer Streifen mit interessantem Plot!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Ascot Elite Home Entertainment
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.35:1)
Ton Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Inside 'Self/less'
- On the Run - The Action of 'Self/less'
- Shedding

Das einzig auffallende am Bonusmaterial ist leider lediglich die kurze Laufzeit. Schade, denn Shredding ist eine interessante Theorie, über die viele Zuschauer sicherlich gerne mehr erfahren hätten.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.01.16
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