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Everest
von
Baltasar Kormákur
 

"Nicht nur ein überwältigender Katastrophenfilm, sondern auch zwischenmenschlich interessant!"

 
Release: 28. Januar 2016
 
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Inhalt
Der Mount Everest - ein Mythos und eines der grössten Abenteuer dieses Planeten. Für die Teilnehmer zweier Expeditionen ist er die Herausforderung ihres Lebens. Als die beiden Gruppen der erfahrenen Bergsteiger Scott Fischer (Jake Gyllenhaal) und Rob Hall (Jason Clarke) die Gipfelerstürmung in Angriff nehmen, gerät diese zu einem dramatischen Überlebenskampf. Denn selbst die beste Vorbereitung und das härteste Training ist keine Garantie, wenn plötzlich das Leben nur noch an einem seidenen Faden hängt.
 
Originaltitel Everest
Produktionsjahr 2015
Genre Abenteuer
Laufzeit

ca. 121 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie Baltasar Kormákur
Darsteller Jake Gyllenhaal, Jason Clarke, Josh Brolin, Sam Worthington, Keira Knightley
     
Kritik
Der Mount Everest ist mit knapp neuntausend Metern der höchste Berg der Erde. 1953 erfolgte die Erstbesteigung und seither ist es wohl Traum eines jedes hochalpinen Bergsteigers, irgendwann mal den Gipfel des Mount Everest zu erreichen. In den neunziger Jahren erreichte die Everest-Besteigung einen riesigen kommerziellen Hype. Um nur eine Zahl zu nennen: Alleine im Jahr 1993 waren gleich viele Kletterer auf dem Berg wie in den gesamten dreissig Jahren nach der Erstbesteigung. Da mittlerweile viele unerfahrene Kletterer und geldgierige Organisatoren am Werk waren, kam es 1996 zu einem grossen Unglück, indem dreissig Bergsteiger von einem Wetterumschwung überrascht wurden - acht Menschen starben dabei. Der isländische Regisseur Baltasar Kormákur ('2 Guns') machte sich im vergangenen Jahr daran diese Tragödie zu verfilmen. Das Drehbuch wurde vom Oscar-nominierten 'Gladiator'-Autor William Nicholson und Oscar-Preisträger Simon Beaufoy ('Slumdog Millionaire') geschrieben - und man ahnt es bereits: Das Drehbuch ist auch die grosse Stärke von 'Everest'. Herausgekommen ist zwar ein klassischer Actionfilm, doch die persönlichen Geschichten der zahlreichen Mitwirkenden weben sich wunderbar um die Handlung herum, so dass auf eine spannende Actionszene meistens ein genauso intensiver und packender Dialog folgt. Hinzu kommen natürlich sagenhafte Bilder und beeindruckende Kameraeinstellungen. Gedreht wurde schliesslich weitestgehend an Originalschauplätzen - auch in zwei Basislagern des Everest. Einzig zu bemängeln ist dass zum einen jegliche Schuldzuweisungen ausbleiben und zum anderen die kommerzielle Everest-Besteigung, mit wenig erfahrenen Kletterern, nur am Rande kritisiert wird. Doch nach den zwei Stunden Laufzeit hat man als Zuschauer ganz sicherlich eine grosse Ehrfurcht vor dem grössten Berg der Erde - sowie auch dessen nicht zu bändigenden Naturgewalten. Nicht nur ein überwältigender Katastrophenfilm, sondern auch zwischenmenschlich interessant!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Universal Pictures
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.40:1)
Ton Deutsch: Dolby Atmos Digital+
Englisch: Atmos Dolby True
Französisch: Dolby Atmos Digital+
Italienisch: Dolby Digital 5.1
Spanisch: Dolby Digital 5.1
Türkisch: Dolby Digital 5.1
Hindi: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch, Hindi, Portugiesisch, Dänisch, Holländisch, Finnisch, Schwedisch, Isländisch, Arabisch, Norwegisch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Filmkommentar mit Regisseur Baltasar Kormákur
- Gipfelrennen: Das Making Of von 'Everest'
- Klettern lernen
- Ein Berg an Arbeit
- Das Streben nach Echtheit: Die wahre Geschichte

Neben einem zehn-minütiges Making Of sind auch drei Featurettes enthalten. Besonders 'Das Streben nach Echtheit' ist interessant, indem die Familien der damaligen Teilnehmer zu Wort kommen.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.02.16
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