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Inhalt |
Max (Emjay Anthony) ist genervt von der ewigen Streiterei seiner für die Weihnachtsfeiertage zusammengekommenen Familie und will nichts mehr wissen von Friede und Freude. Prompt erwacht der böse Geist von Krampus und lässt seine Monster los. Familienmitglieder, die sich eben noch Vorwürfe an den Kopf geworfen und angeschrien haben, müssen sich zusammenraufen, um dem Bösen die Stirn zu bieten und Weihnachten zu überleben. Ein denkwürdiges Familienfest für Max und Co. |
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Originaltitel |
Krampus |
Produktionsjahr |
2015 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Michael Dougherty |
Darsteller |
Emjay Anthony, Adam Scott, Toni Collette, Stefania LaVie Owen, Krista Stadler |
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Kritik |
Es ist eigentlich erstaunlich, dass sich der Krampus - die Schreckgestalt des österreichischen Nikolaus-Brauchtums - noch immer keinen Stammplatz im Horror-Genre ergattert hat. Denn eigentlich bietet er mit seinen Hörnern, dem mystischen Wesen, seiner ungeheuren Kraft und dem Klimpern der zahleichen Ketten unheimlich viel Potential, die Weihnachtszeit für die Horrorfans zu „versüssen“. Regisseur und Autor Michael Dougherty ergriff nun die Chance um dem Krampus Leben einzuhauchen und ihn in Hollywoods Filmwelt zu etablieren. Mit dem gelungenen Halloween-Streifen 'Trick 'r Treat' präsentierte der 'Superman Returns'-Autor ein souveränes Regiedebüt in der Welt des Trash-Horrors und setzt sich nun nach achtjähriger Kinoabsenz für seinen zweiten Spielfilm wieder auf den Regiestuhl. Mit einem Budget von fünfzehn Millionen Dollar stand Dougherty natürlich nicht die Welt offen, aber für die beiden Schauspiel-Arbeitstiere Adam Scott und David Koechner - welche wahrlich für nichts zu schade sind – reichten die Finanzen offensichtlich aus. Wie jedoch die Oscar-Nominierte Toni Collette ('Sixth Sense') ins Cast reingerutscht ist, wirft zwar Fragezeichen auf, doch fügt sie sich wunderbar ein in die chaotische-skurille, wenn auch weitestgehend unsympathische Film-Familie. 'Krampus' beginnt wie eine klassische Weihnachtskomödie, bei welcher das Zusammentreffen der Verwandten an Heiligabend wie so oft zu Unstimmigkeiten führt und in Streitereien ausartet. Dann wird’s um einiges ungemütlicher, düsterer und der Krampus selbst hat überraschend bald seinen ersten Auftritt. Von da an bleibt die Stimmung lange beständig gruselig, obschon die Darsteller nach wie vor in ihren klischeehaften Rollen stecken und nicht selten eher unlogische Entscheidungen treffen. Im letzten Akt des Filmes gibt es dann einen weiteren Genre-Wechsel, welcher stark an die klassischen Monsterfilme aus den achtziger Jahren erinnert. 'Gremlins', 'Critters', 'Ghoulies' oder die 'Munchies' hievten damals das Horrorfilm-Genre auch teilweise auf die Humor-Schiene (und das erfolgreich) und sprachen damit ein weitaus breiteres Publikum an. 'Krampus' gebührt jenen kleinen 80s-Monstern gegen Filmende hin eine kleine Würdigung und lässt den Zuschauer spätestens dann bemerken, dass sich der Film doch nicht ganz so ernst nimmt wie vielleicht zuerst erwartet wurde. Ob sich Horrorfilm-Fans das Hollywood-Debüt von Krampus so vorgestellt haben bleibt zwar zu bezweifeln, doch unterhalten tut der Streifen allemal. Spannend-gruselig wie auch albern-komisch,
mit ganz viel 80er-Retro-Monsterfilm-Charme! |
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Schärfe |
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Farben/Kontrast |
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Rauschfreiheit |
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Raumklang |
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Verständlichkeit |
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Bass |
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Verleih |
Universal Pictures |
Anzahl Discs |
1 |
Verpackung |
Bluray-Hülle |
Bild |
16:9 (2.40:1) |
Ton |
Deutsch: DTS Digital Surround 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Französisch: DTS Digital Surround 5.1
Italienisch: DTS Digital Surround 5.1
Spanisch: DTS Digital Surround 5.1
Hindi: DTS Digital Surround 5.1 |
Untertitel |
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Arabisch, Dänisch, Finnisch, Hindi, Isländisch, Niederländisch, Norweigisch, Portugiesisch, Schwedisch |
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Umfang |
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Infogehalt |
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Originalität |
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- Alternatives Ende
- Unveröffentlichte Szenen
- Gag Reel
- Krampus wird lebendig
- Hinter den Kulissen
- Bildergalerie
Rund zwanzig Minuten zusätzliche Szenen und das halbstündiges Featurette 'Krampus wird lebendig' bilden die Highlights der Extras. Aber auch der zehnminütige Blick hinter die Kulissen ist sehenswert. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 19.05.16 Unser Wertungssystem
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