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Pride and Prejudice and Zombies
von Burr Steers |
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"Jane Austen & Zombies lassen sich leider doch
nicht so gut vereinbaren wie evt. erhofft wurde!" |
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Release: 26. Oktober 2016 |
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Inhalt |
England ist von einer Zombieplage befallen. So sind Elizabeth (Lily James) und ihre Schwestern in einem Shaolin-Tempel zu wahren Kämpferinnen ausgebildet worden, die es mühelos mit jedem Mann und jedem Untoten aufnehmen können. Mutter Bennet (Sally Phillips) sucht dennoch nach geeigneten, sprich wohlsituierten Bräutigamen für ihre Töchter. Für die Älteste findet sich Traummann Mr. Bingley (Douglas Booth), während Elizabeth eine Hassliebe zu Englands bestem Zombietöter Colonel Darcy (Sam Riley) führt. |
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Originaltitel |
Pride and Prejudice and Zombies |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 107 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Burr Steers |
Darsteller |
Lily James, Sam Riley, Bella Heathcote, Ellie Bamber, Millie Brady |
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Kritik |
Nach zwei Zac Efron-Filmen ('17 Again' und 'Charlie St. Cloud') kehrt Regisseur und Autor Burr Steers nach vier Jahren Pause auf die grosse Leinwand zurück. Zac Efron ist zwar nicht mehr mit dabei, dafür aber eine ausgefallenere Film-Idee: 'Stolz + Vorurteil + Zombies'. Der 1813 erschienene Jane Austen-Roman 'Stolz und Vorurteil' wurde bereits zig mal verfilmt - das letzte Mal vor elf Jahren mit Keira Knightley und Matthew Macfadyen, überaus erfolgreich mit vier Oscar- und zwei Golden Globes-Nominationen. Das neueste Werk von Steers orientiert sich in erster Linie aber nicht an Jane Austen's Original-Vorlage, sondern adaptiert den 2009 erschienenen parodistischen Roman von Seth Grahame-Smith. Bereits vor vier Jahren wurde mit 'Abraham Lincoln Vampirjäger' eines seiner Bücher verfilmt. Ein guter Zombie-Horrorfilm zu kreieren bedarf in erster Linie gute Voraussetzungen in punkto Effekte-Innovation und Make-Up. Sind diese erfüllt, so ist es eigentlich ein Leichtes, gute und genre-konforme Unterhaltung zu schaffen. Bei 'Stolz + Vorurteil + Zombies' stellt sich aber die ganz grosse Herausforderung, die beiden Standpfeiler Zombiehorror und Jane-Austen-Romantik zu verbinden. Dies gelingt Burr Steers leider nur halbwegs. Doch: Muss er überhaupt auf der Romantik-Schiene fahren? Eigentlich nicht. Doch das Drehbuch lässt es ganz einfach nicht zu, da das Bräutigam-Vermitteln ein wesentlicher Bestandteil der Story ist. Dieser Mix, von vielen gespannt erwartet, wird dann letztendlich leider auch zum "kleinen Genickbrecher" des Filmes. Die Aufmachung, das Setting und die tollen Effekte trösten zwar über vieles hinweg, doch spätestens im letzten Drittel des Filmes zieht sich das Geschehen spürbar zäh dahin. Ein Kurzfilm wäre wohl für eine Filmadaption von Seth Grahame-Smith's Buchvorlage passender gewesen. Jane Austen & Zombies lassen sich leider doch
nicht so gut vereinbaren wie evt. erhofft wurde! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 07.11.16
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