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Suicide Squad
von
David Ayer
 

"Die Verfilmung des 'Suicide Squad' macht leider nur wenig Sinn - aber dafür umso mehr Spass!"

 
Release: 19. Dezember 2016
 
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Inhalt
Schon seit Jahren kämpft die US-Regierung gegen eine bestimmte Art von Superbösewichtern. Die Hoffnung, ihre Fratzen für immer und ewig hinter Stahlgittern verschwinden zu lassen, wird alsbald zerstört. Als eine neue Welle von Gewaltverbrechen ausbricht, scheint es nur eine Lösung zu geben: Gegen das Versprechen einer Hafterleichterung sollen einige der schlimmsten Verbrecher unter Aufsicht der Geheimbehörde A.R.G.U.S. gegen ihre freien Kollegen ins Feld ziehen. Klar, dass das Chaos nicht fern ist.
 
Originaltitel Suicide Squad
Produktionsjahr 2016
Genre Action
Laufzeit

ca. 135 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie David Ayer
Darsteller Will Smith, Margot Robbie, Jared Leto, Viola Davis, Cara Delevingne
     
Kritik
Das DC Extended Universe geht in eine neue Runde: Nach 'Man of Steel' und 'Batman v Superman' ist im vergangenen Jahr der dritte Film des DC Extended Universe erschienen: 'Suicide Squad'. Die Antiheld-Version der 'Justice League' (Kinostart ist im November 2017) bietet zahlreiche neue Gesichter, von welchen auch ganz viele das Potential haben einen eigenen Film zu erhalten. Allen voran Deadshot und Harley Quinn sowie auch der "neue" Joker, gespielt von Jared Leto. Letztendlich muss man aber leider auch bemerken, dass die Figuren eigentlich viel mehr zu bieten haben als es die Story zulässt. Nach dem Schauen von 'Suicide Squad' kommt man so sehr schnell zum Fazit: Viele Figuren sind überaus vielschichtig und interessant (wohl auch aus dem Grund da die Schauspieler massig Spass bei den Dreharbeiten hatten), doch sie erhalten im Film leider viel zu wenig Screentime. Hinzu kommt dass die Rolle vom Joker irgendwie überflüssig ist, obwohl Jared Leto einen tollen Job macht. Auch Killer Croc's Auftritt lohnt sich kaum (schade um die unzähligen Makeup-Stunden für Adewale Akinnuoye-Agbaje). Er darf leider nur grunzen und ein wenig die Muskeln spielen lassen - viel zu wenig in einem Streifen der von den Dialogen und coolen Sprüchen getragen wird. Die Story von 'Suicide Squad' basiert auf der Idee, aus Superbösewichten Superhelden zu machen. Viel mehr bietet sie leider nicht. Auch wenn die anarchische, düstere Inszenierung sehr gelungen ist, bietet die Story einfach zu wenig. Die eigentliche Bedrohung wird nie klar geschildert, ein roter Faden ist kaum erkennbar und das kann bei einer Laufzeit von über zwei Stunden mit der Zeit etwas mühsam und langatmig werden - vorausgesetzt der Zuschauer wird nicht bei der Stange gehalten. Doch 'Suicide Squad' macht dies zumindest in dieser Hinsicht ganz gut: Die Actionszenen sind gelungen und spannend ausgefallen und der Humor stimmt dank den tollen Akteuren mit ihren interessanten Figuren ebenfalls. Doch in die grossen Comic-Referenzen wird sich 'Suicide Squad' trotzdem nicht einreihen können. Die Verfilmung des 'Suicide Squad' macht leider nur wenig Sinn - aber dafür umso mehr Spass!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Warner Bros. Pictures
Anzahl Discs 2
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.40:1)
Ton Deutsch: Dolby Atmos (nur Kinofassung) & Dolby Digital 5.1 (nur Extended)
Englisch: Dolby Atmos & Dolby Digital 5.1 (nur Extended)
französisch: Dolby Digital 5.1 (nur Extended)
italienisch: Dolby Digital 5.1 (nur Extended)
Untertitel Französisch, Spanisch, Niederländisch, Deutsch (für Hörgeschädigte), Englisch (für Hörgeschädigte), Italienisch (für Hörgeschädigte)
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Task Force X: Ein Team, eine Mission
- Faktencheck
- Joker & Harley: Das It-Pärchen der Unterwelt
- Stärke und Schnelligkeit des Teams
- Bis an die Zähne bewaffnet
- Die epischen Kämpfe in 'Suicide Squad'
- Feuerprobe für die Task Force X
- Verpatzte Szenen

Das Bonusmaterial besteht aus sieben Featurettes und zwei Minuten verpatzte Szenen. Die Featurettes besitzen eine Gesamtlänge von über achtzig Minuten und dauern jeweils zwischen vier und dreiundzwanzig Minuten.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.01.17
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