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Operation Avalanche
von Matt Johnson |
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"Mit wenig Mitteln viel erreichen! Diesem Slogan
folgte Matt Johnson und weiss zu unterhalten!" |
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Release: 4. Januar 2017 |
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Inhalt |
1967 befürchtet die CIA einen russischen Spion in den Reihen der NASA zu haben. Dieser soll die Apollo-Mission, das bisher einzige Projekt das Menschen auf den Mond beförderte, gefährden. Daraufhin entsendet der Geheimdienst zwei junge Agenten, welche als Filmemacher getarnt in der Weltraumbehörde ermitteln sollen. Der vermeintliche Spion soll ausfindig gemacht werden. Doch was sie stattdessen entdecken, ist nicht nur weitaus schockierender, sondern bringt sie bald auch in akute Lebensgefahr... |
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Originaltitel |
Operation Avalanche |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 95 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Matt Johnson |
Darsteller |
Matt Johnson, Owen Williams, Josh Boles, Jared Raab, Krista Madison |
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Kritik |
Wenn es um Verschwörungstheorien geht, ist die erste bemannte Mondlandung von 1969 nach wie vor der absolute Inbegriff. Waren Neil Armstrong und Buzz Aldrin damals tatsächlich auf dem Mond? Oder sind diese TV-Bilder Fälschungen, welche damals in einem irdischen Studio gedreht wurden? Filmemacher Matt Johnson geht in seinem neuesten Film von letzterem aus - und präsentiert mit 'Operation Avalanche' eine filmisch aufbereitete Version, wie es damals hätte ablaufen können (oder vielleicht abgelaufen ist?). Nach dem mehrfach preisgekrönten Debütwerk 'The Dirties' (dreifacher Gewinner am Vancouver Film Critics Circle) meldet sich nun Johnson zurück. Wie bereits in seinem Debüt, ist er auch in 'Operation Avalanche' sowohl Regisseur, Autor wie auch Hauptdarsteller. Zudem sind auch die Schauspieler Owen Williams, Krista Madison und Josh Boles wieder mit von der Partie - letzterer auch erneut wieder als Autor. 'Operation Avalanche' ist eine so genannte Fake Documentary. Also ein Film der nach einer Dokumentation aussieht, aber eigentlich ein normaler Spielfilm ist. Mit einem sehr geringen Budget musste Matt Johnson zurechtkommen, was natürlich eine schwierige Voraussetzung ist, ein Werk zu fertigen welches in den Sechzigern spielt. So wird eigentlich nur mittels authentischen Filtern und einem konstanten Rauschen im Bild dieser Effekt erzeugt - und natürlich mit Kleidern und Autos von damals. Als Kulisse für die NASA-Aufnahmen hielt dann letztendlich sogar das originale Lyndon B. Johnson Space Center in Houston her - wo Johnson als " studentische Dokumentarfilm"-Crew Zugang erhielt. Der Film selbst lebt aber letztendlich nicht von den Kulissen, sondern von den Dialogen und den vielen witzigen Winks auf die zahlreichen Verschwörungstheoretiker und den fast schon kindischen Rüstungswettkampf zwischen Russland und der USA von damals. 'Operation Avalanche' bietet somit tolle Ansätze, weswegen es sich sicherlich lohnt, Matt Johnson's neuestes Werk anzuschauen. Doch eine Vorliebe für Independent-Filme ist natürlich klare Voraussetzung. Mit wenig Mitteln viel erreichen! Diesem Slogan
folgte Matt Johnson und weiss zu unterhalten! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 13.01.17
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