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Inhalt |
Stevie (Milan Peschel), Chris (Tom Beck), Peter (Oliver Wnuk) und Klaus-Maria (Axel Stein) kennen sich seit ihrer Jugend. Um den letzten Wunsch eines gemeinsamen Freundes zu erfüllen, schwingen sie sich aufs Bier-Bike für eine Tour zu Ehren des Verstorbenen. Mit dabei sind ausserdem Stevies vom Liebeskummer geplagter Sohn Paul (Chris Tall) sowie Andrea (Lavinia Wilson), die aufpassen soll dass Chris nicht über die Stränge schlägt. Natürlich fliesst der Alkohol trotzdem und der frühere Erzfeind der Kumpanen taucht ebenfalls auf. |
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Originaltitel |
Männertag |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 91 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Holger Haase |
Darsteller |
Milan Peschel, Tom Beck, Axel Stein, Oliver Wnuk, Carolin Kebekus |
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Kritik |
Vor vier Jahren gab Holger Haase mit 'Da geht noch was!' sein Kinodebüt als Regisseur. Im vergangenen Jahr folgte dann sein zweiter Streifen 'Männertag', welcher nun auch fürs Heimkino erscheint. Neben den beiden erfahrenen Drehbuch-Autoren Ilja Haller und Philip Voges ('Irre sind männlich') konnte Haase auch ein namhaftes (natürlich fast ausschliesslich männliches) Cast gewinnen. So sind neben Milan Peschel ('Der Nanny'), Tom Beck ('Schlussmacher'), Axel Stein ('Hausmeister Krause') und Oliver Wnuk ('Stromberg') auch die beiden Comedians Chris Tall und Carolin Kebekus mit dabei. Die Story von 'Männertag' ist eigentlich simpel: Vier Jugendfreude finden an der Beerdigung ihres fünften Freundes wieder zusammen, wobei letzterer ihnen ein so genanntes Bier-Bike vermachte, mit welchem die vier nun zu Ehren des Verstorbenen eine, nun ja, Sauf-Tour machen sollen. Seit 'Hangover' weiss man zwar, dass solche Sauf/Road-Movies funktionieren - doch das leider nur selten. 'Männertag' erinnert natürlich unweigerlich auch an das US-Pendant 'Kindsköpfe'. Dieser fiel bei den Kritikern zwar vollkommen durch, einen zweiten Teil gab es aber trotzdem - da das Publikum scheinbar betrunkenen Familienvätern gerne beim Quatschmachen zuschaut. Daher funktioniert auch 'Männertag' zu Beginn recht gut. Man freut sich als Zuschauer auf die Erlebnisse der vier (und ihren Begleitpersonen) und ist gespannt darauf, was sie wohl als nächstes auf ihrem Roadtrip anstellen. Das Problem des Filmes zeigt sich dann aber auch schon bald: Die vier Protagonisten wirken einfach nicht sympathisch. Adam Sandler, Kevin James und Chris Rock - das sind Typen mit denen mal gerne mal ein Bier trinken und ihre Geschichten hören möchte. Doch 'Männertag' punktet in Sympathie leider überhaupt nicht. Auch hält sich die Vielseitigkeit in Grenzen. Anstatt Blödeleien, Koma-Saufen oder hirnrissige Experimente zu unternehmen, feixen sich die vier lieber regelmässig an und sind auch selten freundlich zu ihren neuen Bekanntschaften. 'Männertag' hat aber auch seine guten Seiten: Das Filmtempo ist angenehm hoch, die Erzählstruktur stimmt und der Humor kann auch hie und da zünden. Das letzte Filmdrittel gibt dann aber wiederum einen leichten Dämpfer, da das Werk eine sentimental-emotionale Welle erreicht, welche das Zielpublikum wohl wenig anspricht. Aufgrund eher unsympathischen Protagonisten ein nur halb so spassiger Road-Trip wie erhofft! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.03.17
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