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Inhalt |
Das Leben von Casey (Anya Taylor-Joy) und ihren zwei Freundinnen wird von dem Moment zu einem grausamen Alptraum, als sie von einem Mann brutal entführt werden. Ihr Peiniger entpuppt sich als Psychopath, der unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidet. Dieser unkalkulierbare Psychoterror sorgt unter den Teenagern für blankes Entsetzen. Während die hilflosen Mädchen verzweifelt nach einer Fluchtmöglichkeit suchen, ringt der Entführer mit einer aufkeimenden abgrundtief bösen Persönlichkeit... |
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Originaltitel |
Split |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 117 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
M. Night Shyamalan |
Darsteller |
James McAvoy, Anya Taylor-Joy, Betty Buckley, Haley Lu Richardson, Jessica Sula |
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Kritik |
M. Night Shyamalan. Vor fünfzehn Jahren hochgelobt ('The Sixth Sense', 'Unbreakable', 'Signs', 'The Village'), anschliessend zerrissen ('Lady in the Water', 'The Happening', 'Die Legende von Aang', 'After Earth') und nun seit 'The Visit' wieder auf dem aufsteigenden Ast. Es ist für den gebürtigen Inder bestimmt kein Leichtes, sich nach wie vor im Filmbusiness zu behaupten, doch er denkt noch lange nicht ans Aufhören. Im vergangenen Jahr veröffentlichte er mit 'Split' seinen neuesten Streifen, welcher nun hierzulande fürs Heimkino erscheint. Der Film spielt im selben Universum wie 'Unbreakable', was unverkennbar ein Anzeichen darauf ist, dass Shyamalan an seine glorreichen Zeiten von früher wieder anknüpfen möchte. Tatsächlich soll auf 'Split' in zwei Jahren 'Glass' folgen, welcher die beiden Filme ('Split' und 'Unbreakable') kombinieren soll. Daher sind neben James McAvoy und Anya Taylor-Joy auch Bruce Willis und Samuel L. Jackson wieder mit dabei. Aber zuerst einmal zu 'Split': Im Zentrum steht der Golden Globe-nominierte James McAvoy ('Abbitte'), welcher den schizophrenen Kevin Wendell Crumb darstellt, der sage und schreibe dreiundzwanzig Persönlichkeiten vereint. Natürlich ist es verständlich, dass McAvoy nicht alle davon preisgibt (auch um eine Überforderung seitens der Zuschauer auszuschliessen), doch immerhin werden dabei acht Figuren von ihm dargestellt - und dies überraschend überzeugend. Der Zuschauer folgt bei 'Split' allerdings in erster Linie der Schülerin Casey, welche von Anya Taylor-Joy ('Morgan') dargestellt wird. Neben einer sehr gelungenen, temporeichen und spannenden Inszenierung, wird auch ein ganz anderer Aspekt im Film angepackt: Es wird die Überlegung beim Zuschauer angeregt, ob schizophrene Menschen intelligenter sind als jene die keine Persönlichkeitsstörung haben. In der Theorie müssten ja zwei oder mehr Gehirne (auch wenn sie physisch vereint sind) stärker funktionieren und mehr Informationen bereithalten als ein einzelnes. Diese Überlegung ist so geschickt platziert, dass man sich bei McAvoy's Rolle nie ganz sicher ist, ob es sich nun um einen gestörten Psychopathen oder um einen im Grunde sehr intelligenten, aber überforderten Menschen handelt. Dieser Grat ist schmal, wird aber - auch dank einer tollen Darstellung von McAvoy - stets sehr gut getroffen. Schade ist, dass sich das Ende des Filmes leider unnötig in die Länge zieht. Aber dennoch bleibt am Schluss ein sehr guter Gesamteindruck. M. Night Shyamalan is back! Mit 'Split' scheint er wieder zu seiner alten Stärke zurückzufinden! |
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Schärfe |
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Farben/Kontrast |
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Rauschfreiheit |
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Raumklang |
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Verständlichkeit |
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Bass |
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Verleih |
Universal Pictures |
Anzahl Discs |
1 |
Verpackung |
Bluray-Hülle |
Bild |
16:9 (2.40:1) |
Ton |
Deutsch: DTS Digital Surround 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Französisch: DTS Digital Surround 5.1
Italienisch: DTS Digital Surround 5.1
Spanisch: DTS Digital Surround 5.1
Russisch: DTS Digital Surround 5.1 |
Untertitel |
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Arabisch, Dänisch, Niederländisch, Estnisch, Finnisch, Hindi, Isländisch, Lettisch, Litauisch, Norwegisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch |
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Umfang |
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Infogehalt |
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Originalität |
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- Das Making Of von 'Split'
- Die vielen Gesichter des James McAvoy
- Aus der Sicht von M.Night Shyamalan
- Alternatives Ende
- Unveröffentlichte Szenen
Neben einem zehnminütigen Making Of gibt es auch zwei Featurettes, welche jeweils zwischen dreieinhalb und fünfeinhalb Minuten lang sind. Dazu achtzehn nicht verwendete Szenen (knapp dreissig Minuten) und ein zusätzliches Ende. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.06.17 Unser Wertungssystem
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