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Inhalt |
Eine Gruppe Wissenschaftler auf einer internationalen Raumstation bekommt als erste eine ausserirdische Lebensform vors Mikroskop, die eine Sonde vom Mars mitbrachte. Der sich schnell entwickelnde Organismus wird jedoch bald zur Gefahr für die gesamte Crew. Die Astronauten stellen fest, dass sich der Organismus rapide entwickelt und dabei äusserst aggressiv ist. Was als Horrortrip für eine kleine Gruppe beginnt, könnte die Auslöschung allen Lebens auf der Erde bedeuten. Ein verzweifelter Überlebenskampf beginnt, nachdem das Wesen aus dem Labor ausbricht. |
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Originaltitel |
Life |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 104 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Daniel Espinosa |
Darsteller |
Jake Gyllenhaal, Rebecca Ferguson, Ryan Reynolds, Hiroyuki Sanada, Olga Dykhovichnaya |
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Kritik |
Der wunderschön klingende Begriff Rückwärts-Kontamination ist der Vorgang, wenn extraterrestrische Lebensformen in die Biosphäre der Erde gelangen. Dies kann bei Proben-Rückhol-Missionen passieren, wie es die Apollo 11 anno 1969 mit Gestein und Sand vom Mond vorgemacht hat. Eine Proben-Rückführung vom "Marsmännchen"-Planeten Mars steht der Erdbevölkerung noch bevor - und in Daniel Espinosa's SciFi-Thriller 'Life' wird aufgezeigt, dass gewisse Sorgen gar nicht so unbegründet sind. Für den schwedischen Regisseur ist 'Life' der erste rein in den USA produzierte Hollywood-Blockbuster - und dieser wird dem Namen sogleich gerecht. Im Cast sind nicht nur die beiden Golden Globe-Nominierten Ryan Reynolds und Rebecca Ferguson vertreten, sondern auch der Oscar-Nominierte Jake Gyllenhaal. Das Drehbuch stammt zudem vom Autoren-Duo Rhett Reese und Paul Wernick, welche bereits die Skripts zu 'Deadpool' und 'Zombieland' schrieben - und so wie es aussieht können sie auch ganz gut einen atmosphärischen SciFi-Thriller schreiben. Espinosas Absicht einen 'Alien'-Film in der Gegenwart spielen zu lassen sorgte zuerst bei einigen für Stirnrunzeln, doch im Nachhinein betrachtet ist dieses "Experiment", sofern man es so nennen kann, aber durchaus gelungen. 'Life' ist spannend sowie auch realistisch. Insbesondere gut dargestellt wird die Enge der Astronauten in der Raumstation. Oftmals hat man keinen Meter Platz um sich herum, was Espinosa mit Kamerafahrten die eng an den Darstellern dran sind sowie auch einigen "Verfolgungsfahrten" durch die Station, bei welchem man als Zuschauer sehr schnell die Orientierung verlieren kann, aufzeigt. Dies alles sind letztendlich wichtige Aspekte, welche die Verfolgung durch das fremde Wesen innerhalb der Raumstation noch spannender machen. Das hochkarätige Cast meistert dabei ihre Aufgaben sehr gut, auch wenn die Rollen zu Beginn weg fix zugeordnet sind: Der Ungeduldige, der Pflichtbewusste, der Einfühlsame und so weiter. Nichtsdestotrotz führt genau diese Rollenverteilung dazu, dass die Story voran geht und über die rund einhundert-minütige Laufzeit kaum Längen besitzt. Spätestens nach rund einer halben Stunde greift die Spannung bestens und hält bis zum Filmende an. Die "realistische" Version von 'Alien' ist top besetzt, spannend und wird stetig düsterer! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.08.17 Unser Wertungssystem
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