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Inhalt |
Nachdem ihr Freund sie am Abend vor ihrem gemeinsam geplanten exotischen Urlaub verlässt, überzeugt die ungestüme Träumerin Emily Middleton (Amy Schumer) ihre übervorsichtige Mutter Linda (Goldie Hawn), mit ihr ins Paradies zu reisen. Emily und Linda, beide völlig gegensätzlich, begreifen, dass das Beilegen ihrer Differenzen als Mutter und Tochter - auf unvorhersehbare und urkomische Art und Weise - der einzige Weg ist, dem unfassbar wilden Dschungelabenteuer zu entkommen, in das sie geraten sind. |
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Originaltitel |
Snatched |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jonathan Levine |
Darsteller |
Amy Schumer, Goldie Hawn, Kim Caramele, Raven Goodwin, Katie Dippold |
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Kritik |
Mit 'Dating Queen' sorgte US-Komikerin Amy Schumer vor zwei Jahren für eine grosse Überraschung - bei den Kritikern wie auch an den Kinokassen. Zu ihrer ersten Kinohauptrolle schrieb sie auch sogleich das Drehbuch selbst. Der autobiografische Inhalt sowie die zahlreichen und gelungenen Witze sorgten für eine tolle und unterhaltsame Komödie, welche letztendlich sogar für zwei Golden Globes nominiert wurde (Beste Komödie und Amy Schumer als Beste Hauptdarstellerin). Nun meldet sie sich zurück. Allerdings nicht als Autorin (und auch nicht als Regisseurin), sondern schlichtweg als Hauptdarstellerin. Protagonistin ist sie aber nicht alleine, sondern wird dabei unterstützt von Oscar-Preisträgerin Goldie Hawn ('The Banger Sisters'), welche damit nach fünfzehn Jahren Pause (!) endlich wieder einmal auf der grossen Leinwand zu sehen ist. Ein stilvolles und jung gebliebenes Hollywood-Sternchen trifft auf eine Labertasche die sich für nichts zu schade ist. Da passt es gerade gut, dass die beiden ungleichen Frauen auch im Film ein ungleiches Duo spielen. Wie bereits erwähnt, schrieb Schumer dieses Mal nicht selbst am Drehbuch mit. Dies übernahm 'Parks and Recreation'-Autorin Katie Dippold, welche bereits 'Taffe Mädels' mit Melissa McCarthy verfasste. Vom Stil her eine Idealbesetzung für Schumers wilden Humor, allerdings merkt man trotzdem, dass der Streifen im Gegensatz zu 'Dating Queen' nicht mehr ganz so "locker vom Hocker" erzählt wird und die Gag-Dichte, welche zwar immer noch hoch ist, eher abgenommen hat. Alles wirkt etwas dosierter und Regisseur Jonathan Levine sowie Autorin suchten nach dem Storyaufbau einer gängigen Actionkomödie. Ein sauberer Aufbau und ein paar nette Twists, wobei sich Action und Komik die Waage halten. Der Film bietet an sich nicht viel Spezielles und kann sich daher auch nicht aus der riesigen Masse an soliden Actionkomödien hervorheben - bis auf eine Ausnahme: Das Protagonisten-Duo. Die Mutter-Tochter-Comedy funktioniert schlichtweg herrlich mit Schumer und Hawn. Erstere jeweils mit Vollgas voraus und letztere mit einem Fettnäpfchen nach dem anderen hinten nach. Zudem zeigt sich Schumer erneut von einer herrlich sympathischen "Ich bin eine von euch"-Seite und markiert damit nach 'Dating Queen' einmal mehr eine US-Version von Bridget Jones. Wenn die Mutter mit der Tochter... Wer Amy Schumer mag, wird auch 'Mädelstrip' mögen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.11.17 Unser Wertungssystem
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