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Inhalt |
Die Teenagerin Jamie Mitchell (Bella Thorne) und ihre Familie werden von Eindringlingen heimgesucht und gezwungen, ein gnadenloses Spiel mitzuspielen. Überall im Haus sind Kameras und Fotoapparate installiert, man kann dem Gebäude nicht entkommen und schon bald wird klar, dass der gnadenlose Überlebenskampf weltweit in andere Haushalte übertragen wird. Die Zuschauer verfolgen atemlos und nichtsahnend mit, wer dem Spiel zum Opfer fällt und wer sich durchsetzt. |
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Originaltitel |
Keep Watching |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 89 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Sean Carter |
Darsteller |
Bella Thorne, Chandler Riggs, Ioan Gruffudd, Natalie Martinez, James M. Connor |
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Kritik |
Home-Invasion-Filme sind in letzter Zeit auf dem Vormarsch. Bereits vor rund zehn Jahren machten 'Funny Games U.S.' oder 'The Strangers' Lust auf mehr und selbst heute kann das Genre mit Werken wie 'You're Next' oder kürzlich 'Better Watch Out' stets neue Zuschauer zählen. 'Keep Watching' ist nun ein weiterer Film dieses Formats. Es ist der erste Langspielfilm des ehemaligen Cutters Sean Carter, welcher zumindest bei 'Texas Chainsaw Massacre: The Beginning' als Assistent von Regisseur Jonathan Liebesman etwas Kino-Regie-Luft schnuppern konnte. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Joseph Dembner, für welchen 'Keep Watching' sein erstes Autoren-Werk überhaupt ist. Immerhin gibt es bei den Darstellern ein kleines Zückerchen für viele: So ist Teenie-Star Bella Thorne in der Hauptrolle zu sehen. Das Ende ihrer Erfolgsserie 'Shake It Up' liegt nun mittlerweile fünf Jahre in der Vergangenheit und daher ist ihr damaliges Zielpublikum offenbar bereit für einen Horrorfilm. Dies nützt aber leider alles nichts, wenn der Film nicht fesselt und ein spannendes Szenario aus dem Boden stampft. Eines vorneweg: Bella Thorne ist durch ihre gelungene und authentische Darstellung das überraschende Highlight des Filmes. Home-Invasion-Filme leben von der Stimmung und der Kunst, in kleinstem Raum ohne grossartiges Geisterhaus-Setting eine gruselige Atmosphäre zu schaffen. Umso schwieriger wird es, wenn zu einem Grossteil im Found-Footage-Stil gedreht wird - und diese Herausforderung wagte Regisseur Carter. Herausgekommen ist allerdings ein eher bescheidener und schläfrig wirkender Home-Invasion-Streifen, welcher insbesondere durch sein müdes Drehbuch schwächelt. Die Täter platzieren Unmengen von Kameras in der Wohnung und sammeln erpicht Informationen zu den Familienmitgliedern - doch die Beweggründe dazu bleiben grösstenteils unbekannt. Zudem sucht man so etwas wie "Logik" vergeblich im Drehbuch. Die Protagosten wirken irgendwie gefangen in ihren eigenen vier Wänden, aber irgendwie auch wieder nicht. Nebenrollen tauchen quasi aus dem Nichts auf und treiben offenbar durch einen "inneren Ruf" die Handlung wieder etwas an. Kaum ist der Erzählfluss jedoch wieder auf dem Haupterzählstrang angekommen, bremst das Tempo wieder. Glücklicherweise erstreckt sich das Ganze nur über knapp neunzig Minuten. Der Ansatz für etwas Spannendes und Einzigartiges wäre da gewesen, doch die Umsetzung leider sehr mangelhaft. Ein Anzeichen dass nicht einmal Verleiher Sony hinter dem Streifen stehen kann, ist wohl die Tatsache dass 'Keep Watching' bereits im Dezember 2014 fertiggestellt war - jedoch erst an Halloween 2017 in die Kinos kam. Bella Thorne ist das überraschende Highlight in diesem müden, unspektakulären Horror-Movie! |
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Schärfe |
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Farben/Kontrast |
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Rauschfreiheit |
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Raumklang |
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Verständlichkeit |
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Bass |
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Verleih |
Sony Pictures Home Entertainment |
Anzahl Discs |
1 |
Verpackung |
Bluray-Hülle |
Bild |
16:9 (1.78:1) |
Ton |
Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Französisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Spanisch: Dolby Digital 5.1
Tschechisch: Dolby Digital 5.1
Ungarisch: Dolby Digital 5.1
Russisch (voice-over): Dolby Digital 5.1 |
Untertitel |
Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Türkisch, Arabisch, Holländisch, Portugiesisch, Bulgarisch, Russisch, Rumänisch, Chinesisch, Koreanisch, Slowakisch |
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Umfang |
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Infogehalt |
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Originalität |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.04.18 Unser Wertungssystem
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