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Inhalt |
Als der Ehemann ihr den Laufpass gibt, wagt die langjährige ergebene Hausfrau Deanna (Melissa McCarthy) einen Neuanfang und geht wieder aufs College - mit dem Jahrgang ihrer Tochter Maddie (Molly Gordon), die davon alles andere als begeistert ist. Deanna taut bald immer mehr auf und stürzt sich als Dee Rock sehr selbstbewusst kopfüber ins Campus-Leben voller Spass und Studentenpartys: Auf diese Weise entdeckt sie ihr wahres Selbst in einem Abschlussjahr, das keiner so erwartet hatte. |
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Originaltitel |
Life of the Party |
Produktionsjahr |
2018 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 105 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Ben Falcone |
Darsteller |
Melissa McCarthy, Molly Gordon, Maya Rudolph, Debby Ryan, Jacki Weaver |
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Kritik |
Bereits seit 2005 ist die Oscar-Nominierte Melissa McCarthy mit dem Schauspielkollegen Ben Falcone verheiratet - und seit 2014 machen sie auch zusammen Filme. Falcone übernimmt jeweils Regie, McCarthy spielt die Hauptrolle und beide werkeln am Drehbuch. 'Tammy - Voll abgefahren' war damals die erste Zusammenarbeit, 'The Boss' zwei Jahre später die zweite Zusammenarbeit - aber beide Filme floppten. Aufgrund des geringen Budgets konnten die Filme zwar Gewinne an den Kinokassen einfahren, doch bei Kritiker und Publikum reichten die Meinungen nicht über ein "durchschnittliches Mittelmass" hinaus. Trotz allem folgt nun, weitere zwei Jahre später, die dritte Zusammenarbeit der beiden: 'How to Party with Mom'. Wiederum übernimmt Falcone Regie und McCarthy die Hauptrolle. Dieses Mal schlüpft sie in die Rolle der Bilderbuch-Hausfrau Deanna, welche nach einer plötzlichen Scheidung in eine Midlife-Crisis gerät und auf dem College ihrer Tochter ihrem Traum vom Archäologie-Studium nachgehen möchte. Ein Plot, welcher eigentlich förmlich dazu einlädt, von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen zu stolpern und mit Mutter-Tochter-Peinlichkeiten die Story voranzutreiben. Doch all das fehlt bei 'How to Party with Mom'. Bereits von Beginn weg wird die gesprächsfreudige, rücksichtsvolle und liebenswürdige Deanna von allen Mitstudentinnen ihrer Verbindung akzeptiert und lieb gewonnen. Selbst einen jungen, knackigen Typen kriegt sie bei ihrer ersten Studentenparty ab. Schulisch läuft es ebenfalls toll und ihr Dozent, mit welchem sie einst die Schulbank drückte, hat ebenfalls ein Auge auf sie geworfen. Daher fragt man sich als Zuschauer schon sehr bald: Worauf läuft das Ganze hier hinaus? Leider auf ziemlich wenig - und das ist das Problem an 'How to Party with Mom'. Alles läuft zu sauber, zu problemlos und daher mit der Zeit auch zu vorhersehbar. Einzige Lichtblicke sind der Scheidungskrieg mit Deannas Exmann und die Konfrontationen mit dessen neuer Lebensgefährtin Marcie (herrlich spiessig gespielt von Julie Bowen). Aber das College selbst bleibt frei von Spannungen - da kann auch Debby Ryan als fiese Zicke Jennifer nichts dagegen unternehmen, da sie in fast jeder Szene mit Deanna aufgrund ihrer Schlagfertigkeit förmlich untergeht. Kurzum: McCarthy wie immer top, doch die laue Story verhilft dieser Komödie zu keinem Höhenflug. Auch wenn McCarthy wieder einmal alles gibt, überwiegen leider die Drehbuch-Schwächen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 27.11.18 Unser Wertungssystem
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