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Safari: Match Me If You Can
von Rudi Gaul |
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"Eine mit Klischees & unglaubwürdigen Zufalls-
Begegnungen vollgestopfte Episodenkomödie!" |
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Release: 31. Januar 2019 |
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Inhalt |
Safari, das ist die neue Dating-App und die Erfüllung aller Flirt-Wünsche So "matcht" Pilot Harry (Justus von Dohnányi) die Influencerin Lara (Elisa Schlott), während im wahren Leben seine Frau Aurelie (Sunnyi Melles) David (Max Mauff) therapiert, der via Safari seine Jungfräulichkeit verlieren will und bald die erfahrene Mona (Juliane Köhler) datet. Der alleinerziehende Life (Sebastian Bezzel) hofft derweil auf schnellen Sex, während Veganerin Fanny (Friederike Kempter) ihren Familienwunsch erfüllen möchte. |
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Originaltitel |
Safari: Match Me If You Can |
Produktionsjahr |
2018 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 109 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Rudi Gaul |
Darsteller |
Justus von Dohnányi, Sunnyi Melles, Max Mauff, Juliane Köhler, Elisa Schlott |
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Kritik |
Die digitalen Medien sind mittlerweile fester Bestandteil auf dem Single-Markt geworden und nicht mehr wegzudenken. Das zeigt sich auch am rasanten Aufstieg der bekanntesten und grössten kommerziellen Dating-App: Tinder. Zählte die App Anfangs 2015 noch knapp einhundert tausend Nutzer, sind es mittlerweile fast viereinhalb Millionen, welche täglich weit über eine Milliarde so genannte "Swipes" nach rechts (Interesse) oder links (kein Interesse) machen. Dass eine solche App auch zahlreiche Beziehungsgeschichten (und -krisen) mit sich bringt, ist wohl selbstredend. Weshalb es nun nicht sonderlich überrascht, dass eine romantische Komödie um dieses Thema herum entstand: 'Safari: Match Me If You Can'. Was hingegen überrascht: Sie wurde nicht in den USA, sondern in Deutschland produziert - vom gebürtigen Münchner Regisseur Rudi Gaul ('Das Hotelzimmer'). Er schrieb auch das Drehbuch dazu selbst - was sich aber leider als grösster Schwachpunkt des Filmes herausstellt. Es gibt sicherlich die eine oder andere gelungene Szene, welche den Zuschauer auch mitreisst, doch der Rest besteht grösstenteils aus unglaubwürdigen, zufälligen Begegnungen, flachen Jokes und viel zu gut getimten Dialogen, die weit weg von jeglicher Authentizität sind. So fehlt leider bis zum Schluss die Verbundenheit zum Zuschauer, aber da sich im letzten Filmdrittel sowieso alles zu überschlagen scheint (jeder mit jedem und jeder kennt jeden) ist der Zuschauer abschliessend sowieso nur noch damit beschäftigt, den "erzählerischen Knoten zu entknoten". Wie aber bereits angesprochen, gibt es auch einige gute Momente, welche zum einen gut unterhalten und zum anderen auch der Gesellschaft hinsichtlich der Handysucht und -abhängigkeit den Spiegel vors Gesicht hält. Letztendlich eine tolle (wenn auch etwas lange) Komödie, die aber wohl kaum lange in Erinnerung bleiben wird. Eine mit Klischees & unglaubwürdigen Zufalls-
Begegnungen vollgestopfte Episodenkomödie! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.02.19
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