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Johnny English Strikes Again
von David Kerr |
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"Für 'Mr. Bean'-Fans nach wie vor köstlich, für alle anderen aber wohl etwas zu tollpatschig!" |
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Release: 21. Februar 2019 |
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Inhalt |
Durch die Attacke eines mysteriösen Hackers werden sämtliche britischen Undercover-Agenten enttarnt. Einzig Johnny English (Rowan Atkinson), der sich der Digitalisierung aufgrund mangelnder Fähigkeiten bislang erfolgreich widersetzen konnte, bleibt übrig. Es bleibt keine andere Wahl, als ausgerechnet den Spion zu reaktivieren, der bisher jede seiner Missionen vermasselt hat. Mit seinen kompromisslos analogen Methoden wird Johnny English zur letzten Hoffnung des Geheimdienstes Ihrer Majestät... |
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Originaltitel |
Johnny English Strikes Again |
Produktionsjahr |
2018 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 88 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
David Kerr |
Darsteller |
Rowan Atkinson, Ben Miller, Olga Kurylenko, Jake Lacy, Emma Thompson |
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Kritik |
Eine Trilogie, die verteilt auf fünfzehn Jahre ist, sieht man heutzutage selten. Doch 'Johnny English' bildet da wohl eine Ausnahme. Auch wenn es damals erstaunlich war, dass nach dem durchschnittlichen Erstling von 2003 acht Jahre später auch tatsächlich eine Fortsetzung erschienen ist. Denn so wirklich überzeugt hat 'Johnny English' weder das Publikum noch die Kritiker - es waren wohl mehr die Nostalgiker, welche der genialen 'Mr. Bean'-Comedysendung nachsehnten, welche zwischen 1989 bis 1995 in fünfzehn Episoden ausgestrahlt wurde. Rowan Atkinson hat sich dabei in Millionen von Herzen geschauspielert, durch seine unvergleichliche Performance des britischen Sonderlings. Natürlich war zu erwarten, dass Atkinson das Mr. Bean-Image niemals abstreichen kann. So ist Johnny English quasi eine sprechende Version von Bean, die aber in ähnliche Fettnäpfchen tritt. Und immer wieder kommt es zu genialen Szenen in den 'Johnny English'-Streifen, welche zwar nur wenige Minuten lang dauern, doch den Mr. Bean-Humor perfekt auf Johnny English ummünzen. Das ist wohl das "Erfolgsrezept", wenn man es denn so nennen darf, dass immer noch - auch nach fünfzehn Jahren - 'Johnny English'-Filme produziert werden. Nun denn: Ist jetzt der dritte Teil absolut überflüssig und ein Reinfall oder sticht er als bester Teil der Trilogie heraus? Weder noch. Die mehr oder weniger sinnfreie Anreihung der Fettnäpfchen steht nach wie vor im Fokus, aber dem Umstand entsprechend dass nun alle britischen Undercover-Agenten aufgrund ihrer digitalen Fussabdrücke enttarnt wurden - und Johnny English nicht (da er sich zu den klassischen, "analogen" Spionen zählt) - verleiht seiner Person erstmals eine Bedeutung. Und die Gags, welche im Sinne vom Analog-Digital-Kampf von Drehbuchautor William Davies ('How to Train Your Dragon') geschrieben wurden, sind herrlich amüsant. Allen voran English's Ausflug in die Virtual Reality-Welt. Ein Schmankerl zum mehrmals nacheinander schauen. Ob es nun bald einen vierten Teil geben wird ist derzeitig noch nicht bekannt, aber da der dritte 'Johnny English' sein Budget mehr als vierfach wieder einspielen konnte, ist es durchaus denkbar. Für 'Mr. Bean'-Fans nach wie vor köstlich, für alle anderen aber wohl etwas zu tollpatschig! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.02.19 Unser Wertungssystem
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