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30 Miles from Nowhere
von
Caitlin Koller
 

"Vorhersehbare Story mit wenig Blut & Gewalt, aber mit einer überzeugenden Carrie Preston!"

 
Release: 3. September 2020
 
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Inhalt
Ist es blutiger Wahnsinn oder ein zynisches Spiel? In einer Hütte tief in den Wäldern treffen sich Larry (Rob Benedict) und Bess (Cathy Shim) sowie drei weitere, ehemalige Collegefreunde zur Beerdigung ihres Freundes Max (Andrew Rothenberg). Bald zeigt sich jedoch, dass etwas nicht stimmt mit der trauernden Witwe Sylvia (Carrie Preston). Plötzlich geschehen mysteriöse Dinge im Haus, die Stimmung unter den Freunden eskaliert und es beginnt ein Kampf ums nackte Überleben.
 
Originaltitel 30 Miles from Nowhere
Produktionsjahr 2018
Genre Horror
Laufzeit

ca. 84 Minuten

Altersfreigabe ab 16 Jahren
Regie Caitlin Koller
Darsteller Carrie Preston, Rob Benedict, Cathy Shim, Seana Kofoed, William Smillie
     
Kritik
Emma Tammi hat mit 'The Wind' vor Kurzem bewiesen, dass auch Frauen atmosphärische Gruselfilme drehen können. Denn weibliche Regisseurinnen sind im Horrorgenre immer noch sehr rar gesät. Doch einen Monat vor der Premiere von 'The Wind' (im April 2019) feierte noch ein weiterer Horrorfilm Premiere, welcher von einer Frau, Caitlin Koller, gedreht wurde: '30 Miles from Nowhere'. Nicht nur das, denn wie bei 'The Wind' (Teresa Sutherland) stammt auch das Drehbuch von '30 Miles from Nowhere' von einer Frau: Seana Kofoed. Und wie könnte es anders sein, waren die beiden Filme die Debüt-Kinofilme aller vier Frauen. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass 'The Wind' besser zu überzeugen wusste. Das Setting war origineller und die Atmosphäre packender, auch wenn die Geschichte den Film leider nicht vorantrieb. Bei '30 Miles from Nowhere' kann man nach wenigen Minuten hingegen wenig bis gar nichts Gutes hervorheben: Die Story ist zu sehr von der Stange (fünf Collegefreunde treffen sind in einer einsamen Hütte im Wald) und (so erstaunlich es auch klingen mag) wirkt von den Protagonisten kein einziger sympathisch. In der Regel hat eine solche «Opfer-Gruppe» in Horrorfilmen immer ein starker, selbstbewusster (und sympathischer) Anführer, welcher die Gruppe zusammenhält und meistens als letzter stirbt oder als einziger überlebt. Dies fehlt bei '30 Miles from Nowhere'. Klar, man kann diesen Aspekt natürlich als innovativ bewerten - nur bringt diese Art von Innovation den Film leider keineswegs voran. Eher das Gegenteil ist der Fall. Der grosse (und einzige?) Pluspunkt von '30 Miles from Nowhere' ist jedoch Emmy-Preisträgerin Carrie Preston ('The Good Wife', 'True Blood'), welche schauspielerisch den Film auf ein (leicht) höheres Level hievt. Sie spielt die etwas schrullige Witwe Sylvia, von der man schon sehr bald vermutet, dass sie irgendwie Dreck am Stecken hat. Trotzdem schafft es Preston den Charakter weiterhin interessant zu gestalten, bis dann im (viel zu kurzen) Finale Klarheit geschaffen wird. Lohnt sich der Film nun dank Carrie Preston? Nicht ganz. Denn für ein gelungenes Horror-Erlebnis fehlen dem Film noch zahlreiche andere Faktoren. Vorhersehbare Story mit wenig Blut & Gewalt, aber mit einer überzeugenden Carrie Preston!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Sony Pictures (Tiberius)
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.40:1)
Ton Deutsch: DTS-HD 5.1 Master Audio
Englisch: DTS-HD 5.1 Master Audio
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

Keine Extras

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.09.20
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