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Antoinette dans les Cévennes
von Caroline Vignal |
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"Eine sympathisch Gute-Laune-Komödie, auch wenn sie nicht komplett zu Ende gedacht ist!" |
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Release: 26. Februar 2021 |
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Inhalt |
Lehrerin Antoinette (Laure Calamy) freut sich auf den geplanten Urlaub mit ihrem heimlichen Geliebten Vladimir (Benjamin Lavernhe) - dem attraktiven, aber verheirateten Vater einer ihrer Schülerinnen. Doch ihr Traum von ungestörter Zeit zu zweit zerschlägt sich, als Vladimirs Frau Eléonore (Olivia Côte) einen Wanderurlaub mit der ganzen Familie plant. Kurzerhand beschliesst Antoinette, ihrem Liebhaber in den Süden Frankreichs nachzureisen. Vor Ort leiht sie sich für ihre Trekkingtour einen Esel, der sich als denkbar störrischer Begleiter, aber auch als geduldiger Zuhörer erweist. |
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Originaltitel |
Antoinette dans les Cévennes |
Produktionsjahr |
2020 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Caroline Vignal |
Darsteller |
Laure Calamy, Benjamin Lavernhe, Olivia Côte, Louise Vidal, Marc Fraize |
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Kritik |
Der neueste Film von Regisseurin Caroline Vignal ('Les autres filles') begeisterte in Frankreich eine halbe Million Kinozuschauer. Nicht viel? Doch in Anbetracht, dass der Film im Corona-September des vergangenen Jahres lief, eine beeindruckende Leistung. So mauserte sich Vignals Film 'Antoinette dans les Cévennes' kurzerhand zu einem kleinen Überraschungshit, welcher Ende November sogar den Weg in die Schweizer Kinos fand - zwar nur in die französischsprechenden Kantone und lediglich für drei Wochen (aus bekannten Gründen). Dank dem Heimkino-Release findet der Film nun aber auch den Weg in die deutschsprachigen Wohnzimmer - unter dem, nun ja, eher sonderbar gewählten Titel 'Mein Liebhaber, der Esel & Ich'. Doch letztendlich passt dieser Titel ganz gut zur schrulligen Komödie, welche insbesondere von Protagonistin Laure Calamy geprägt ist. Ihre Darstellung der kindlich naiven Antoinette Lapouge, welche durch ihre Affäre mit einem verheirateten Vater einer ihrer Schülerin nicht gerade ein Kavaliersdelikt begeht, ist von der ersten Minute an hinreissend. Sie wird zweifelsohne alle Sympathien der Zuschauer auf sich ziehen, auch wenn sie natürlich durch ihr Verhalten nicht gerade vorbildlich unterwegs ist. Dies zeigt sich sehr gut in einer der ersten Szenen des Filmes, wo sie an einem Tisch mit weiteren Urlaubern sitzt und unverblümt zugibt, heimlich ihrem Liebhaber gefolgt zu sein. Die Reaktionen folgen sofort - und fallen entsprechend unterschiedlich aus. Näher darauf eingegangen wird dann aber leider nicht, da am nächsten Tag bereits der sture Esel im Fokus steht, welcher sich als ein guter Zuhörer für Plaudertasche Antoinette entpuppt. Solche «Story-Hüpfer» prägen dann leider auch den gesamten Film. Hinsichtlich Unterhaltungswert und Urlaubsstimmung wird so zwar das Maximum rausgeholt, aber die Geschichte wirkt dabei unausgewogen und trotz dem Verfolgen des Verehrers irgendwie ziellos. Dennoch lohnt sich 'Mein Liebhaber, der Esel & Ich' allemal, denn positive Energie versprüht diese Komödie am Laufmeter. Eine sympathisch Gute-Laune-Komödie, auch wenn sie nicht komplett zu Ende gedacht ist! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.03.21 Unser Wertungssystem
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