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Wonder Woman 1984
von Patty Jenkins |
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"Solide Fortsetzung mit viel Action und Humor, auch wenn sich die Filmmitte in die Länge zieht!" |
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Release: 2. September 2021 |
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Inhalt |
Seit dem Ende des Ersten Weltkrieges ist einige Zeit vergangen. Inzwischen ist die Welt in den Kalten Krieg geschlittert und in zwei Blöcke zerbrochen, die sich unerbittlich gegenüberstehen. Diana Prince (Gal Gadot), die zur Tarnung als Kunsthändlerin arbeitet, wird in den Konflikt hineingezogen, als sich die Anthropologin Barbara Ann Minerva (Kristen Wiig) durch ein uraltes Ritual in Cheetah verwandelt, die Inkarnation einer indigenen Gottheit. Ausserdem muss es Wonder Woman mit dem telepathischen Geschäftsmann und Ex-Soldat Maxwell Lord (Pedro Pascal) aufnehmen. |
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Originaltitel |
Wonder Woman 1984 |
Produktionsjahr |
2020 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 151 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Patty Jenkins |
Darsteller |
Gal Gadot, Chris Pine, Kristen Wiig, Pedro Pascal, Connie Nielsen |
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Kritik |
Mittlerweile haut das Marvel Universum gefühlt alle paar Monate einen neuen Film raus (2019 waren es beispielsweise 5 (!) Filme). Aber auch das DC Extended Universe wächst gemächlich weiter. Nach dem etwas alternativen 'Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn', welcher im Februar 2020 erschienen ist, lief Ende 2020 mit 'Wonder Woman 1984' auch noch ein klassisch-kommerzieller Blockbuster in den Kinos an. Nach dem Grosserfolg von 'Wonder Woman' 2017 (weltweite Einnahmen von weit über achthundert Millionen US-Dollar), war es kaum verwunderlich dass eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten lässt. Dennoch dauerte es nun dreieinhalb Jahre, bis sich Gal Gadot erneut in ihr Superheldinnen-Kostüm schmeissen durfte. Mit dabei ist neben Chris Pine auch wieder Regisseurin Patty Jenkins, welche dieses Mal sogar selbst am Drehbuch mitschrieb (zusammen mit 'Aquaman'-Autor Geoff Johns). Wie der Titel bereits erahnen lässt, spielt 'Wonder Woman 1984' im Jahre 1984 und somit siebzig Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils, in welchem Wonder Woman zusammen mit ihrem Steve Trevor (Chris Pine) den Kriegsgott Ares besiegte und damit auch den Ersten Weltkrieg beendete. Auf den ersten Blick wirkt auch im zweiten Teil alles wieder wie ein gängiger Superhelden-Film: Imposante Actionszenen, tolle Choreografien, beeindruckende Spezialeffekte und immer wieder wiegt sich Action mit Humor ebenbürtig auf. Besonders mit letzterem wird 'Wonder Woman 1984' bei den Fans punkten können. Galten die DC Extended Universe-Filme seit jeher als düster und melancholisch, wird hier viel mehr in die Spur der witzigen, farbenfrohen und überdrehten Marvel-Filmen eingeschlagen. Das kommt beim Publikum an und wird vermutlich auch einige Marvel-Fans ein Auge auf DC werfen lassen. Neben den zu erwartenden Actionfilm-Elementen ist aber insbesondere auch die Charakterentwicklung von Diana Prince gelungen. Hier hat Patty Jenkins wahrlich ein gutes Händchen bewiesen. Wieso sie aber trotzdem zweieinhalb Stunden Zeit braucht, diese überschaubare Geschichte zu erzählen, ist fraglich. So entwickelten sich im Mittelteil zwar einige Längen, doch gesamthaft betrachtet ist 'Wonder Woman 1984' eine würdige Fortsetzung, welche sich vor den grossen Marvel-Genre-Referenzen nicht verstecken muss. Solide Fortsetzung mit viel Action und Humor, auch wenn sich die Filmmitte in die Länge zieht! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 20.09.21 Unser Wertungssystem
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