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Dune: Part One
von Denis Villeneuve |
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"Kunst in vielerlei Hinsichten! Beginnend mit der Musik, bis hin zur sehr visionären Inszenierung!" |
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Release: 23. Dezember 2021 |
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Inhalt |
Um die Zukunft seiner Familie und seines gesamten Volkes zu sichern, muss der junge Paul Atreides (Timothée Chalamet) auf den gefährlichsten Planeten des Universums reisen. Nur auf dieser Welt existiert ein wertvoller Rohstoff, der es der Menschheit ermöglichen könnte, ihr vollständiges geistiges Potenzial auszuschöpfen. Doch finstere Mächte wollen die Kontrolle über die kostbare Substanz an sich reissen. Es entbrennt ein erbitterter Kampf, den nur diejenigen überleben werden, die ihre eigenen Ängste besiegen. |
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Originaltitel |
Dune: Part One |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Science-Fiction |
Laufzeit |
ca. 155 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Denis Villeneuve |
Darsteller |
Timothée Chalamet, Rebecca Ferguson, Oscar Isaac, Josh Brolin, Stellan Skarsgård |
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Kritik |
Bereits 1965 veröffentlichte der US-amerikanische Autor Frank Herbert den ersten Teil seiner futuristischen Romanreihe 'Dune'. Sage und schreibe zwanzig Jahre benötigte er dann, um die weiteren fünf Romane fertigzustellen, welche dann letztendlich die 'Dune'-Hexalogie ergaben. Es wurde bereits mehrmals versucht, den Stoff auf die grosse Leinwand zu bringen. Filmproduzent Arthur P. Jacobs wollte 'Dune' schon in den Siebzigern verfilmen. Er starb jedoch 1973. Es folgte ein weiterer Versuch von Alejandro Jodorowsky (über diesen misslungenen Versuch gibt es sogar einen Dokumentarfilm) und auch Ridley Scott realisierte den Film 1978 nicht. 1984 erschien dann unter David Lynch die erste Verfilmung - sie floppte jedoch (gemäss Lynch lag es am geringen Budget) und auch die SciFi Channel-Miniserie konnte im Jahr 2000 nicht überzeugen. Daher waren natürlich alle sehr gespannt darauf, ob nun die Verfilmung von Denis Villeneuve den gewünschten Erfolg bringt und dem hochkarätigen Roman gerecht wird. Um es vorneweg zu nehmen: Die Erwartungen werden mehr als erfüllt. Die Handlung basiert auf der ersten Hälfte des ersten Buches und dem Oscar-nominierten Kanadier ('Arrival') standen dabei zahlreiche Top-Darsteller zur Verfügung - kein Wunder bei einem Budget von 165 Millionen US-Dollar. Letztendlich ist es dann aber die Musik von Hans Zimmer im Zusammenspiel mit den visionären Bildern von Villeneuve, welche 'Dune' so unvergleichlich einzigartig machen. Ob es nun die riesigen, vierhundert Meter langen Sandwürmer sind, oder nur eine kaum erkennbare Insekten-Drohne in Atreides' Schlafzimmer. Beide Szenen gehen dank meisterhaften Bild- und Ton-Einsätzen unter die Haut und hieven das Kinoerlebnis auf ein neues Niveau. Auch ist dabei die Klasse des Oscar-nominierten Kameramanns Greig Fraser ('Lion') durchgängig zu spüren. Trotz der simplen Story um einen schlichten Handelskrieg, vergehen die über zweieinhalb Stunden Laufzeit wie im Flug und auf ein filmisches Highlight folgt das nächste. Dieses Zusammenspiel zwischen Villeneuve, Zimmer und Fraser funktioniert einfach meisterhaft tadellos - und es bleibt nur zu hoffen, dass dieses Trio auch die weiteren Verfilmungen der 'Dune'-Romane realisieren darf. Kunst in vielerlei Hinsichten! Beginnend mit der Musik, bis hin zur sehr visionären Inszenierung! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.01.22
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