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The Boss Baby: Family Business
von Tom McGrath |
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"Erneut viel Budget verbraten & daher technisch top, aber inhaltlich halt nur «Prequel-Niveau»!" |
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Release: 20. Januar 2022 |
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Inhalt |
Als damals Baby Ted in Anzug und Schlips vor dem siebenjährigen Tim Templeton stand, musste er ziemlich staunen. Das Boss Baby konnte sogar sprechen und war von der geheimen Baby Corp. in Tims Familie eingeschleust worden, um zu verhindern, dass Erwachsene Hundewelpen niedlicher finden als Babys. Inzwischen sind einige Jahre vergangen und Tim ist mittlerweile stolzer Vater von zwei Töchtern. Ted hingegen ist ein erfolgreicher Geschäftsmann. Die Brüder staunen daher nicht schlecht, als sich Baby Tina auch als Agentin von Baby Corp. zu erkennen gibt... |
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Originaltitel |
The Boss Baby: Family Business |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Animation |
Laufzeit |
ca. 107 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Tom McGrath |
Stimmen (eng.) |
Alec Baldwin, James Marsden, Jeff Goldblum, Eva Longoria, Jimmy Kimmel |
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Kritik |
Es ging wohl vielen Zuschauern gleich, als sie 2014 von der Ankündigung von 'The Boss Baby' erfuhren - einem Animationsfilm, in dem Babys in Anzügen heimlich die Welt regieren... Der vermeintliche Flop entpuppte sich bei seinem Release 2017 jedoch als Hit und generierte weltweit Einnahmen von über einer halben Milliarde (!) US-Dollar. Alec Baldwin, der die Stimme vom Boss Baby spricht, ist an diesem Erfolg sicherlich nicht unbeteiligt. Doch es ist dennoch erstaunlich, mit welchen Schnapsideen Hollywood Kasse machen kann. So kam es wie es kommen musste: Von 2018 bis 2020 lief die Animationsserie 'The Boss Baby: Wieder im Geschäft' sehr erfolgreich auf Netflix und produzierte dabei fast fünfzig Episoden in vier Staffeln. Daher ist es nun kaum verwunderlich, dass vier Jahre nach dem Kinostart von 'The Boss Baby' eine Fortsetzung auf der grossen Leinwand erscheint: 'Boss Baby: Schluss mit Kindergarten'. Das Schöne dabei: Cast und Crew haben sich kaum verändert. Nach wie vor führt Tom McGrath Regie und das Drehbuch stammt aus der Feder von Michael McCullers. Auch Alec Baldwin, Lisa Kudrow und Jimmy Kimmel sind wieder mit dabei - und mit James Marsden, Amy Sedaris, Jeff Goldblum und Eva Longoria gab es auch einige namhafte Neuzugänge bei den Synchronsprechern. Auch technisch bietet der Film das Beste, was DreamWorks Animation derzeitig zu bieten hat. Inhaltlich bleibt man dann aber, objektiv betrachtet, wieder bei den gleichen Aspekten hängen wie beim ersten Teil: Die Absurdität der Story macht es für den Zuschauer sehr schwer, der Handlung motiviert folgen zu können. Daher sind die Highlights des Filmes in den kleinen Szenen, zwischen der Haupthandlung, zu finden. Beispielsweise eine witzig-kuriose Verfolgungsjagd während einem Telefongespräch. Oder ganz viele Slapstick- und toll herausgeschriebene Dialog-Szenen zwischen Tim und dem Boss Baby. Dass nun Baby Tina den Platz vom Boss Baby einnimmt und die beiden Brüder aus dem ersten Teil trotz Zeitunterschied der Handlung wieder in ihre jüngeren Körper zurückverwandelt werden, ist aber leider nicht wirklich weit hergeholt und trübt etwas den Filmgenuss. Auch Bösewicht Dr. Armstrong, gesprochen von Jeff Goldblum, wirkt irgendwie deplatziert und kann daher seiner Rolle nicht wirklich gerecht werden. Für einen witzigen (wenig anspruchsvollen) Filmabend mit der ganzen Familie reicht 'Boss Baby: Schluss mit Kindergarten' aber dennoch gut aus. Erneut viel Budget verbraten & daher technisch top, aber inhaltlich halt nur «Prequel-Niveau»! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.02.22 Unser Wertungssystem
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