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The Witches of Dumpling Farm
von Martin J Pickering |
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"Beschämend inhaltslos, unmotivierte Darsteller,
schlechte CGI-Effekte & daher sehr ermüdend!" |
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Release: 25. März 2022 |
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Inhalt |
Mark Griffith (Duncan Casey) sucht dringend eine Bleibe, nachdem seine Frau ihn rausgeschmissen hat. Unterschlupf findet er bei seinem Kumpel Ian (Justin Marosa), der in einem alten Farmhaus lebt. Dass mit Ian etwas nicht zu stimmen scheint, stört Mark erstmal wenig - denn Ian organisiert sogar noch eine wilde Party für Mark, mit viel Alkohol und sehr gut aussehenden Mädels, die scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht sind. Aus dem Vergnügen wird jedoch schnell blutiger, tödlicher Ernst, als sich die Frauen in teuflische, menschenfressende Dämonen verwandeln. |
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Originaltitel |
The Witches of Dumpling Farm |
Produktionsjahr |
2018 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 76 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Martin J Pickering |
Darsteller |
Duncan Casey, Justin Marosa, Kitt Proudfoot, Samantha Schnitzler, Jasmin Clark |
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Kritik |
Es gibt deutliche Unterschiede zwischen Hexen, Dämonen und Kannibalen. Doch bei allen handelt es sich um beliebte Bösewichte in Horrorfilmen, die auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen auf Menschenjagd gehen. Sind die Hexen eher mythologisch verankert, haben Dämonen meist einen religiösen Hintergrund und Kannibalen weisen ethnische, gesellschaftliche und/oder soziologische Begründungen ihrer Gier auf. In 'Wicked Witches' werden nun besagte drei Bösewicht-Klassiker gemischt, deren Beweggründe und Hintergrundgeschichten fanden aber nicht einmal den Weg ins Drehbuch... So einfach ist eigentlich selbst das eher unkritische Horrorfilm-Publikum nicht abzuspeisen. Doch Regisseur Martin J Pickering (der zusammen mit seinem Bruder Mark Pickering auch am Drehbuch mitschrieb) blendet diesen Aspekt irgendwie aus. Als Zuschauer erfährt man letztendlich rein gar nichts über die titelgebenden Witches: Man weiss nicht, woher sie kommen, warum sie genau im Wald neben dieser Farm auftauchen und auch nicht, ob sie vielleicht einmal "richtige" Menschen waren und mit tragischen Schicksalen zu kämpfen haben. Zudem geht der ganze Hexen-Charme verloren, wenn die Witches lieber (CGI-technisch grottenschlecht) Köpfe und Gliedmassen abreissen und anschliessend gleich Jagd auf das nächste Opfer machen als dass sie Magie und Zauber anwenden. Alles wirkt irgendwie sinn- und gegenstandslos. Da möchte selbst der grösste Splatter-Fan, der eigentlich vom Blut- und Gore-Level in 'Wicked Witches' absolut Zielpublikum wäre, einfach nur vor lauter Fremdscham wegschalten. Der extrem kurze Spielfilm hat zwar auch eine Vorgeschichte zu bieten, welche aber wortwörtlich in der ersten Filmminute erzählt wird (Protagonist Mark wurde von seiner Freundin rausgeworfen und sucht nun Zuschlupf bei seinem Kumpel der in der Nacht darauf die "Hexen-Party" feiert). So zielt der ganze Fokus des Filmes auf diese eine Hexen-Metzlerei ab, welche nicht einmal den Ansatz von Grusel-Atmosphäre und ernstzunehmendem Horror versprüht.. Daher: Finger weg von diesem Film. Beschämend inhaltslos, unmotivierte Darsteller,
schlechte CGI-Effekte & daher sehr ermüdend! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.04.22 Unser Wertungssystem
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