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King Richard
von Reinaldo Marcus Green |
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"Will Smith in der Rolle seines Lebens - in einer überaus beeindruckenden Familiengeschichte!" |
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Release: 19. Mai 2022 |
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Inhalt |
Serena Williams (Demi Singleton) und ihre Schwester Venus (Saniyya Sidney) werden durch das harte Training ihres Vaters und Trainers Richard Williams (Will Smith) zu sehr erfolgreichen Tennisspielerinnen. Richard versucht alles, um seinen Töchtern eine erfolgreiche Sportlerkarriere zu eröffnen, jedoch hat er auf dem Weg dorthin mit ziemlich vielen Vorurteilen und Hürden zu kämpfen. Gemeinsam mit seinen beiden Töchtern sowie seiner Frau Oracene (Aunjanue Ellis) möchte er diesen Vorurteilen trotzen und seine Töchter an die Spitze bringen. |
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Originaltitel |
King Richard |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 145 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Reinaldo Marcus Green |
Darsteller |
Will Smith, Aunjanue Ellis, Saniyya Sidney, Demi Singleton, Tony Goldwyn |
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Kritik |
Sie zählen zweifelsohne zu den besten Tennisspielerinnen aller Zeiten: Die beiden Schwestern Serena und Venus Williams, welche zusammen dreissig Grand Slam-Titel im Einzel sowie vierzehn Grand Slam-Titel im Doppel gewinnen konnten. Was viele nicht wissen: Noch bevor die beiden auf der Welt waren, zeichnete ihr Vater Richard einen 48-Stufen-Plan auf, wie die beiden Mädchen eines Tages zu den besten Tennisspielerinnen der Welt werden - und das, obwohl Richard selbst nicht wirklich Tennis spielen konnte und sein Wissen lediglich aus Fachzeitschriften und Radio-Interviews aneignete. Eine kaum zu glaubende Geschichte, welche aber - wie man folgerichtig weiss - auch tatsächlich wahr wurde. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Williams-Schwestern in ärmlichen Verhältnissen in Compton zur Zeit der Unruhen in Los Angeles 1992 gross geworden sind und so Rassendiskriminierung immer wieder erdulden mussten - insbesondere auch im Tennissport, welcher damals von eher gut betuchten Weissen dominiert wurde. Man sieht: Hier handelt es sich zweifelsohne um eine filmreife Geschichte mit Happy End, welche längst überfällig ist, auf der grossen Leinwand erzählt zu werden. Regisseur Reinaldo Marcus Green ('Monsters and Men') hat dieses Projekt nun in 'King Richard' vollendet, wo auch die beiden Williams-Schwestern als Executive Producer tätig waren. Das Resultat: Sechs Oscar-Nominationen, vier BAFTA-Nominationen sowie vier Golden Globe-Nominationen - und bei allen drei dieser prestigeträchtigsten Award-Verleihungen der Welt hat Will Smith, welcher die enorm vielschichtige und anspruchsvolle Rolle von Richard Williams spielte, die entsprechende Auszeichnung gewonnen. Er hat damit zweifelsohne seine Jahrhundert-Rolle gespielt und prägt damit den gesamten zweieinhalb-stündige Film. Die Figur Richard Williams hat zwar die Sympathien des Publikums nicht immer auf seiner Seite - und seine Sturheit sowie Vernarrtheit in seinen 48-Stufen-Plan löst nicht selten ein unverständliches Kopfschütteln beim Zuschauer aus. Doch letztendlich obsiegt das Gefühl von Familie und Zusammengehörigkeit - und das ist ganz klar dem harmonischen Zusammenspiel zwischen Regisseur Green, Drehbuch-Debütant (!) Zach Baylin sowie natürlich Will Smith und seinen beiden Filmtöchtern Saniyya Sidney und Demi Singleton zu verdanken. Will Smith in der Rolle seines Lebens - in einer überaus beeindruckenden Familiengeschichte! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 31.05.22
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