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The Lost City
von Aaron Nee & Adam Nee |
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"Trotz banaler Geschichte hatten die Darsteller jede Menge Spass dabei - und das spürt man!" |
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Release: 4. August 2022 |
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Inhalt |
Die brillante, aber zurückgezogen lebende Autorin Loretta Sage (Sandra Bullock) hat ihre Karriere damit verbracht, in ihren Liebesromanen über exotische Orte zu schreiben. Held ihrer Geschichten ist das gutaussehende Covermodel Alan (Channing Tatum), der auch im echten Leben seine Existenz der Verkörperung der Hauptfigur Dash gewidmet hat. Während Loretta auf Tournee ist, um ihr neues Buch mit Alan zu promoten, wird sie vom exzentrischen Milliardär Abigail Fairfax (Daniel Radcliffe) entführt, der hofft, dass sie ihn zum Schatz einer antiken verlorenen Stadt führen kann. |
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Originaltitel |
The Lost City |
Produktionsjahr |
2022 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 112 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Aaron Nee & Adam Nee |
Darsteller |
Sandra Bullock, Channing Tatum, Daniel Radcliffe, Da'Vine Joy Randolph, Brad Pitt |
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Kritik |
Wenn ein ungleiches Duo in eine Situation gerät, in der es nur durch tapferes Teamwork wieder herauskommt, ist das nun wirklich keine neue, herausragend innovative Idee für eine Hollywoodkomödie. Trotzdem wagen die beiden Brüder Aaron und Adam Nee ('Band of Robbers') als Regisseure mit 'The Lost City' genau diesen Schritt. Das Tolle daran: Das Cast ist dabei äusserst prominent und deutet eigentlich daraufhin, dass da quasi nichts schief gehen kann: Neben Oscar-Preisträgerin Sandra Bullock ist auch Channing 'Magic Mike' Tatum mit dabei. Ausserdem 'Harry Potter'-Darsteller Daniel Radcliffe als äusserst schrullig-exzentrischer Milliardär sowie der zweifache Oscar-Preisträger Brad Pitt in einer kultverdächtigen kleinen Nebenrolle. Dass diese Darsteller dabei überaus gut harmonieren und so richtig Spass dabei haben, ihre Rollen übertrieben und überzeichnet zu wiedergeben, merkt man schon nach wenigen Minuten. Das Problem dabei: Die Story wird zur Nebensache - was aber erstaunlicherweise dem Unterhaltungswert des Films nur leicht schadet, was wiederum den motivierten und überdrehten Schauspielern zu verdanken ist. Gedreht wurde zudem an echten Schauplätzen in der Dominikanischen Republik, was nicht nur Insel-Fernweh beim Zuschauer auslöst, sondern auch ein überraschend schöner Kontrast zu den ansonsten perfekten Greenscreen-Kulissen in anderen Filmen wirkt. Ob die Gebrüder Nee, wie auch die Drehbuchautoren Oren Uziel ('Mortal Kombat') und Dana Fox ('Cruella'), ursprünglich eine ernstere Stimmung im Film haben wollten - sprich: Mehr 'Indiana Jones' als Dschungel-Slapstick - ist allerdings nicht bekannt. Doch letztendlich werden die Macher mit ihrem Werk wohl zufrieden sein. Einen Oscar oder Golden Globe gab es nachvollziehbarerweise nicht, dafür aber ganz viele zufriedene Zuschauer, welche ihre Superstars für einmal in ungewohnt witzig-überdrehten Rollen zu sehen bekamen. Trotz banaler Geschichte hatten die Darsteller jede Menge Spass dabei - und das spürt man! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 04.08.22 Unser Wertungssystem
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