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Le calendrier
von Patrick Ridremont |
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"Der französisch-belgischen Co-Produktion fehlt
es leider an einem funktionierenden Konzept!" |
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| Release: 30. September 2022 |
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Inhalt |
Eva (Eugénie Derouand) ist seit einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt. Als ihre Freundin Sophie (Honorine Magnier) ihr einen antiken Adventskalender schenkt, merkt sie schnell, dass es damit etwas Besonderes auf sich hat: Hinter jedem Türchen steckt eine Überraschung, die in Evas Leben eine Veränderung verursacht. Anfangs zum Guten, doch bald auch immer mehr zum Schlechten. Während sich um sie herum furchtbare Ereignisse häufen, muss Eva sich entscheiden: Ist ihre Hoffnung, mit Hilfe des Kalenders wieder laufen zu können, den hohen Preis an blutigen Opfern wert? |
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| Originaltitel |
Le calendrier |
| Produktionsjahr |
2021 |
| Genre |
Horror |
| Laufzeit |
ca. 105 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
| Regie |
Patrick Ridremont |
| Darsteller |
Eugénie Derouand, Honorine Magnier, Clément Olivieri, Janis Abrikh, Cyril Garnier |
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Kritik |
Wenn man eines vom derzeitig stark wachsenden Horrorgenre-Segment gelernt hat, ist es, dass man aus jeder noch so harmlos wirkenden Idee einen Horrorfilm drehen kann. Das neueste Beispiel dafür ist die französisch-belgische Co-Produktion 'The Advent Calendar', bei welcher - wie der Name bereits verrät - ein Adventskalender im Fokus steht. Eigentlich eine grundsätzlich gute Idee, denn mit den 24 Überraschungen hinter den 24 Türchen sollte es eigentlich ein Leichtes sein, die einhundert-minütige Laufzeit spannend und abwechslungsreich zu füllen ...eigentlich. Denn genau hier hapert es bei 'The Advent Calendar'. Stimmungstechnisch und atmosphärisch hat Regisseur und Autor Patrick Ridremont zwar ein solides Werk geschaffen - doch trotz Steilvorlage fehlt ein durchdachtes Konzept. Es beginnt bereits beim Weihnachts-Thema: Wo ein 'Krampus' die fröhliche Weihnachtszeit mit dem schrecklichen Treiben herrlich verbindet, fehlt bei 'The Advent Calendar' schlichtweg der Bezug zu den winterlich-harmonischen Festivitäten. So verliert der eigentliche Adventskalender natürlich etwas an Charme - und da die darin enthaltenen Ideen eher schwammig und nicht wirklich ausgearbeitet daherkommen, wird das Ganze nicht wirklich besser. Auch die Tatsache, dass sich Evas Motivation dadurch erklärt, dass sie durch den Kalender allenfalls bald wieder laufen kann, wird dem Zuschauer nur sehr schleichend bewusst - wie auch die Opfer, die sie dafür bringen muss. Kurzum: Plot und Idee wären zwar da, werden aber ziemlich konzeptlos inszeniert und holen den Zuschauer nur bedingt ab. Dank der tollen Leistung von Protagonistin Eugénie Derouand, welche nicht nur physisch im Rollstuhl, sondern auch emotional überzeugt, rettet sich der Film noch auf Durchschnittsniveau. Doch wirklich in Erinnerung wird 'The Advent Calendar' trotz einer Idee mit viel Potential leider nicht bleiben. Der französisch-belgischen Co-Produktion fehlt
es leider an einem funktionierenden Konzept! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.10.22
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