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Three Thousand Years of Longing
von George Miller |
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"George Miller gelingt hier der perfekte Spagat zwischen Kammerspiel-Drama & Fantasy-Epos!" |
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| Release: 9. Dezember 2022 |
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Inhalt |
Dr. Alithea Binnie (Tilda Swinton) lebt zufrieden umgeben von Büchern und Mythen. Eine Konferenz führt sie nach Istanbul. Beim Besuch des Bazars entdeckt sie eine alte Glasflasche. Zurück in ihrem Hotel beobachtet sie dann voller Erstaunen, wie ein Dschinn (Idris Elba) dem Gefäss entweicht. Ganz wie in den Überlieferungen, bietet der Flaschengeist ihr drei Wünsche im Tausch für seine Freiheit an. Doch Alithea zögert. Mit Geschichten aus seinem Leben und längst vergangenen Zeiten, Abenteuern und Lieben, versucht der Dschinn Alithea für sich zu gewinnen. |
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| Originaltitel |
Three Thousand Years of Longing |
| Produktionsjahr |
2022 |
| Genre |
Drama |
| Laufzeit |
ca. 111 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
| Regie |
George Miller |
| Darsteller |
Tilda Swinton, Idris Elba, Erdil Yasaroglu, Nicolas Mouawad, Ece Yüksel |
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Kritik |
Ein Film mit einem Flaschengeist? Vermutlich wieder eine weitere 'Aladdin'-Adaption? Oder vielleicht doch ein Remake des 1996-Flops 'Kazaam'? Weder noch. 'Three Thousand Years Of Longing' ist vielmehr ein filmisches Experiment, fast schon etwas revolutionäres. Denn der Film möchte ein Fantasy-Epos in einem Kammerspiel abbilden. Klingt unmöglich? Für Regisseur George Miller klingt es nach einer Herausforderung. Sieben Jahre nach dem sechsfach Oscar-prämierten 'Mad Max: Fury Road' meldet er sich nach langer Schaffenspause wieder auf dem Regiestuhl zurück. Erwartungsgemäss schrieb er bei 'Three Thousand Years Of Longing' auch selbst am Drehbuch mit, welches auf der 1994 erschienenen Kurzgeschichte 'The Djinn in the Nightingale's Eye' basiert. Das Protagonisten-Duo dieses "Kammerspiels" besteht aus Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton und Golden Globe-Gewinner Idris Elba. Darstellerisch tolle Voraussetzungen sind damit natürlich gegeben und Miller weiss diese auch zu nutzen. Denn es sind zweifelsohne diese beiden Stars, welche 'Three Thousand Years Of Longing' prägen. Insbesondere Swintons Rolle von Dr. Alithea Binnie gefällt sehr gut, wirkt sie doch stets sehr besonnen und lässt gekonnt hie und da ihre wahre Gefühlsgedankenwelt durchblitzen. Auch Elba überzeugt als Dschinn: Charismatisch und mit authentisch übermittelter, jahrtausendalter Lebensweisheit. Aufgrund der zahlreichen Rückblenden in vergangene Zeiten (sehr toll inszeniert) tut sich mit der Zeit zwar erwartungsgemäss ein Zwist zwischen dem unklaren Fokus auf Vergangenheit und Realität auf, doch die Schauspiellust der beiden Hauptdarsteller sorgt dennoch für durchgängig gute Unterhaltung. George Miller gelingt hier der perfekte Spagat zwischen Kammerspiel-Drama & Fantasy-Epos! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 04.01.23
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