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Mona Lisa and the Blood Moon
von Ana Lily Amirpour |
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"Stilistisches Kunstwerk mit Power-Soundtrack und einer spielfreudigen Hudson in Höchstform!" |
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Release: 6. Januar 2023 |
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Inhalt |
Längst vergessen in einer Psychiatrie im Sumpfland von Louisiana erwacht die junge Mona Lee (Jun Jong-seo) in einer Blutmondnacht aus einer jahrelangen Lethargie. Dank ihrer mysteriösen Fähigkeit, den Willen anderer Menschen kontrollieren zu können, entflieht sie der Anstalt und findet sich auf den Strassen New Orleans wieder. Dort begegnet sie der Stripperin Bonnie (Kate Hudson), die Monas Gabe erkennt und sie bei sich aufnimmt. Während Bonnie die Kräfte für gemeinsame Raubzüge ausnutzt, entwickelt sich zwischen Mona Lisa und Bonnies zehnjährigem Sohn Charlie (Evan Whitten) eine zarte Freundschaft. |
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Originaltitel |
Mona Lisa and the Blood Moon |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 107 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Ana Lily Amirpour |
Darsteller |
Kate Hudson, Jun Jong-seo, Ed Skrein, Evan Whitten, Craig Robinson |
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Kritik |
Nach etlichen Kurzfilmen erlangte die junge Filmemacherin Ana Lily Amirpour mit 'A Girl Walks Home Alone at Night' vor rund zehn Jahren aus Filmkritiker-Kreisen weltweite Aufmerksamkeit (u.a. nominiert für den Best of Next!'-Award am Sundance Film Festival). Mit 'The Bad Batch' (mit Suki Waterhouse und Jason Momoa) folgte zwei Jahre später ein weiteres Horrordrama für die grosse Leinwand - woraufhin sie jedoch die Kinofilme fünf Jahre lang ausser Acht liess. Nun kehrt sie jedoch mit einem Paukenschlag zurück: 'Mona Lisa and the Blood Moon' nennt sich ihr neuestes Werk - und sie konnte dafür sogar eine Oscar-Nominierte engagieren: Kate Hudson - und die blonde Kalifornierin blüht regelrecht in ihrer Rolle als toughe alleinerziehende Stripperin Bonnie auf. Die Hauptrolle der titelgebenden Mona Lisa (oder Mona Lee) spielt die südkoreanische Jeon Jong-seo, für welche es erst ihr drittes Schauspiel-Engagement überhaupt ist - aber auch sie macht ihre Arbeit tadellos. Viel Hilfe bekommen die Darsteller jedoch durch die tolle Inszenierung von Ana Lily Amirpour (Regie und Drehbuch) sowie Kameramann Pawel Pogorzelski, welcher bereits bei 'Midsommar' eine 1A-Leistung erbrachte. Die Einzigartigkeit von 'Mona Lisa and the Blood Moon' macht jedoch der Soundtrack aus. Grundverschiedene Genres - von Electro über Heavy Metal bis HipHop - wenn es leise ist, harmoniert die Musik perfekt zu den Dialogen, wird sie aufgedreht, wirkt sie anregend und pulsierend. Eine echte Meisterleistung - und neben Hudsons jugendlicher Spielfreudigkeit bleibt dann erstaunlicherweise auch die Musik beim Zuschauer noch lange hängen. Stilistisches Kunstwerk mit Power-Soundtrack und einer spielfreudigen Hudson in Höchstform! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.02.23
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