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The Son
von
Florian Zeller
 

"Gelungenes Vater-Sohn-Drama, welches aber hinter seinem Prequel 'The Father' zurückbleibt!"

 
Release: 3. Mai 2023
 
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Inhalt
Das hektische Leben von Peter (Hugh Jackman) und seiner neuen Partnerin Beth (Vanessa Kirby) gerät aus den Fugen, als seine Ex-Frau Kate (Laura Dern) vor seiner Tür steht, um über den gemeinsamen Sohn Nicholas (Zen McGrath) zu sprechen. Der junge Mann schwänzt seit Monaten die Schule und ist zutiefst aufgewühlt. Peter ist bestrebt, sich so um Nicholas zu kümmern, wie er es sich von seinem eigenen Vater Anthony (Anthony Hopkins) gewünscht hätte. Doch indem er nach der Vergangenheit greift, verliert er den Blick dafür, wie er Nicholas in der Gegenwart Halt geben kann.
 
Originaltitel The Son
Produktionsjahr 2022
Genre Drama
Laufzeit

ca. 124 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie Florian Zeller
Darsteller Hugh Jackman, Zen McGrath, Laura Dern, Vanessa Kirby, Anthony Hopkins
     
Kritik
Mit 'The Father' hat der französische Filmemacher Florian Zeller vor zwei Jahren nicht nur einen Oscar, einen BAFTA Award sowie den französischen César Award gewonnen, sondern nutzte brillante filmische Stilmittel, um das Leiden aus Sicht eines Demenzkranken unheimlich ergreifend den Zuschauern nahe zu bringen. Anthony Hopkins und Olivia Colman erhielten für ihre fantastischen Leistungen ebenfalls je eine Oscar-Nomination, von denen Hopkins den Goldjungen sogar gewinnen konnte (mit 83 Jahren als ältester Oscar-Preisträger überhaupt). Nun, zwei Jahre später, steht der filmische Nachfolger 'The Son' bereit, welcher im selben "Familien-Universum" spielt, nun aber nicht mehr Olivia Colman als Hopkins' Filmtochter in der Hauptrolle zeigt, sondern Hopkins' Filmsohn Hugh Jackman, welcher in 'The Father' noch nicht vorgekommen ist. Im Fokus steht nun auch nicht mehr Hopkins als Vater, sondern der titelgebende Filmsohn von Jackman: Nicholas Miller, gespielt vom australischen Jungschauspieler Zen McGrath. Das Brillante an 'The Father' war zweifelsohne die Inszenierung - insbesondere durch die Kamerabilder, welche zwar stets dieselbe Wohnung filmten, durch die Demenz-Prämisse aber immer wieder anders dargestellt wurde. Eine meisterliche Arbeit von Kameramann Ben Smithard. Dieser fehlt nun aber in 'The Son' - und das merkt man leider auch. So fühlt sich 'The Son' zwar dramaturgisch einwandfrei an, aber dieses "spezielle Etwas", was 'The Father' zu so einem solch einzigartigen Erlebnis machte, fehlt. Ein Vergleich drängt sich bei diesen Filmen nun einfach auf. Dennoch: 'The Son' ist gelungen, fesselt über die gesamten zwei Stunden Laufzeit, muss sich aber letztendlich bei den "besseren Dramen" und nicht bei den Oscar-verdächtigen Kandidaten einreihen. Gelungenes Vater-Sohn-Drama, welches aber hinter seinem Prequel 'The Father' zurückbleibt!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Warner Home Video
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (2.41:1)
Ton Deutsch: DTS-HD Master Audio 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel Deutsch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

Keine Extras

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 06.06.23
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