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Manyeo & Manyeo 2: Lo go
von Park Hoon-jung |
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"1. Teil: Top! - 2. Teil: Eher mittelmässig! Jedoch für Mystery/Fantasy/Thriller-Fans gut geeignet!" |
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Release: 30. Juni 2023 |
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Inhalt |
Teil 1: Koo Ja Yoon (Kim Da-mi) führt ein normales Teenager-Leben. Als sie sich entschliesst an einer Talentshow teilzunehmen, findet der ruhige Alltag ein jähes Ende. Fremde tauchen in ihrem Dorf auf und auf einmal erwachen ihre verborgenen, übernatürliche Fähigkeiten. Teil 2: Ein streng geheimes Forschungslabor wird von Terroristen überfallen. Die einzige Überlebende des Angriffs (Cynthia) entkommt und verlässt das abgesperrte Areal. Schon bald wird das Mädchen aber von Söldnern gejagt. Doch sie verfügt über ganz spezielle Fähigkeiten und weiss sich zu wehren... |
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Originaltitel |
Manyeo & Manyeo 2: Lo go |
Produktionsjahr |
2018+2022 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 263 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Park Hoon-jung |
Darsteller |
Kim Da-mi, Jo Min-su, Park Hee-soon, Shin Si-ah, Seo Eun-soo |
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Kritik |
Mit 'The Witch: Subversion' präsentierte der südkoreanische Regisseur Park Hoon-jung ('New World') vor fünf Jahren seinen fünften Film. Bereits vor dem Release plante er, im Anschluss auch eine Fortsetzung zu veröffentlichen. Dennoch warteten die Produzenten den Erfolg des ersten Teils ab - und siehe da: Das fünf Millionen US Dollar-Budget wurde an Kinokassen verfünffacht - und der Weg war somit frei für das 'The Witch'-Sequel, welches im vergangenen Jahr erschien. Das Spezielle daran: Die beiden Filme spielen an unterschiedlichen Orten und mit unterschiedlichen Charakteren. Das einzige, was die beiden Teile miteinander verbindet: Es wird dasselbe Schicksal erzählt: Von einem Mädchen, welches durch einen Adrenalin-Trigger verborgene, übernatürliche Fähigkeiten freischaltet. Klingt nicht sonderlich speziell, aber insbesondere im ersten Teil gelingt Hoon-jung dies sehr gut. Hilfreiches Stilmittel: Das Ganze beginnt mit einer Coming-of-Age Geschichte der jungen Koo Ja Yoon. Man lernt sie, ihre Familie und ihre beste Freundin kennen und ist mit ihr genauso über die aufkeimenden Fähigkeiten überrascht, wie sie selbst. Dies führt zu einer Verbindung mit dem Publikum, was über die gesamten zwei Stunden Laufzeit mitfiebern lässt (mit Ausnahme des eher lang gezogenen letzten Drittels). Der zweite Teil hingegen verläuft sehr schematisch - und die namenlose Protagonistin geht schon sehr bald sehr versiert mit ihren Fähigkeiten um. Dies führt dann leider viel zu schnell zu ähnlichen, sich scheinbar wiederholenden Sequenzen - und da sich Hoon-jung auch im zweiten Teil für eine überlange Laufzeit entschieden hat, wirken diese Szenen nicht nur ermüdend, sondern bremsen auch die Handlung unnötig aus. Es gibt zwar immer wieder Höhepunkte zu sehen (insbesondere in den top choreografierten, kreativen Actionszenen) - aber nach dem Anschauen vom zweiten Teil, ist es definitiv der erste Teil, welcher den Zuschauern in Erinnerung bleiben wird. 1. Teil: Top! - 2. Teil: Eher mittelmässig! Jedoch für Mystery/Fantasy/Thriller-Fans gut geeignet! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.07.23
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