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Inhalt |
Am Morgen nach einer ausgelassenen Party wird ein thailändisches Strandresort von einem gewaltigen Tsunami getroffen. Während sich die Überlebenden, darunter Wang Lei (Bolin Yu), Song Wen-Wen (Qianyu Liu), Su Pan (Xiaolong Wang), Xiao Lin (Dongdong Xu), Sang Ni (Yang Yu-Bin) sowie Marina (Marina Malaia) in einem zerstörten Hotel wiederfinden und verzweifelt einen Ausweg suchen, schwimmt ein riesiger Weisser Hai in das überflutete Gelände - und hat Blut gerochen... |
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| Originaltitel |
Escape the Shark |
| Produktionsjahr |
2021 |
| Genre |
Action |
| Laufzeit |
ca. 67 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
| Regie |
Hang Zhu |
| Darsteller |
Bolin Yu, Qianyu Liu, Marina Malaia, Xiaolong Wang, Dongdong Xu |
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Kritik |
Mit der US-chinesischen Produktion 'Meg' bewiesen die Chinesen bereits vor fünf Jahren ihre Affinität zu Haifilmen. Unter der Regie von Jon Turteltaub sowie Jason Statham und Bingbing Li in den Hauptrollen gelang ein sehenswerter Film - auch wenn die Story nicht wirklich logisch daherkam und das Blut überraschend selten floss. Dieses Erlebnis scheint sich nun mit 'Shark Escape' zu wiederholen. Mit dem Unterschied, dass nun kein 130 Millionen US-Dollar Budget dahintersteckt, kein Hollywood-Regisseur parat steht und auch kein Jason Statham für Furore sorgt. Aber: Der Hai ist da und macht Jagd auf zahlreiche Protagonisten, welche aufgrund ihrer Bekanntheit bereits von Anfang an faktisch zu Haifutter deklariert werden. Der Film dauert überraschenderweise nur etwas mehr als eine Stunde - aber das ist auch gut so. Denn viel erzählt wird nicht: Ein Tsunami verwüstet eine Ferienanlage in Thailand und darin macht ein Hai in gefühlt knietiefem Wasser Jagd auf Touristen. Der zehn Meter lange Monster-Hai (welcher aber je nach Filmeinstellung auf mysteriöse Weise auf zwei Meter schrumpft), schwankt dabei von Effekte-technischem Highlight (vor allem in tiefen Gewässern) bis hin zum Billig-Requisit (ohne Wasser) und hinterlässt so keinen bleibenden Eindruck beim Publikum. Das «Escape Room»-mässige Flüchten der Charaktere ist allerdings gelungen und hätte gutes Potential, um für Spannung zu sorgen. Aber auch hier taumelt aber die Qualität wieder stark: Von "fesselnd inszeniert" bis hin zu Szenen, in denen viel zu viel geredet wird und der Hai buchstäblich zur Nebensache wird. Letztendlich rettet dann die kurze Laufzeit den Film tatsächlich vor dem kompletten Untergang. Offenbar hat Regisseur Hang Zhu in der Post-Production gemerkt, dass sich sein relativ Inhalts-loses Werk zu sehr in die Länge zieht. Somit wurde grosszügig geschnitten, was letztendlich zu einem kurzweiligen, wenn auch unspektakulären Resultat führte. Eine 67 Minuten kurze Hai-Odyssey, welche qualitativ von gut bis sehr schlecht schwankt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.07.23
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