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Inhalt |
Dwight "The General" Manfredi (Sylvester Stallone), Capo der New Yorker Mafia, wird nach 25-jähriger Haftstrafe aus dem Gefängnis entlassen und von seinem Boss unehrenhaft ins Exil nach Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma geschickt, um sich dort der Wiederaufnahme krimineller Geschäfte der Organisation zu widmen. Ohne die Rückendeckung seiner Mafia-Familie baut Dwight Stück für Stück eine neue "Crew" bestehend aus Handlangern unterschiedlichster Charaktere auf, um ein neues Imperium zu erschaffen. |
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Originaltitel |
Tulsa King |
Produktionsjahr |
2022-???? |
Genre |
Krimiserie |
Laufzeit |
ca. 335 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Created By |
Taylor Sheridan |
Darsteller |
Sylvester Stallone, Andrea Savage, Martin Starr, Jay Will, Max Casella |
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Kritik |
Nach 'Yellowstone', '1883' und '1923' wendet Serienschöpfer Taylor Sheridan für einmal dem Western-Genre den Rücken zu und meldet sich mit einer Krimiserie bei seinen Fans - mit keinem Geringeren als dem dreifach Oscar-Nominierten Sylvester Stallone in der Hauptrolle. Die Serie handelt in Tulsa, der zweitgrössten Stadt im US-Bundesstaat Oklahoma und begleitet den New Yorker Mafioso Dwight "General" Manfredi, gespielt von Stallone, welcher von seinem Boss unehrenhaft ins Exil nach Tulsa geschickt wird. Wer eins und eins zusammenzählen kann, erahnt vermutlich bereits die Story: Ohne Hilfe seiner Mafia-Familie in New York baut er sich ein neues Imperium in einer ihm fremden Welt auf. Die erste Staffel umfasst neun Episoden, bei welchen Sheridan zumindest in der ersten Episode das Drehbuch beisteuert (zusammen mit dem Oscar-Nominierten Terence Winter, dem Schöpfer von 'Boardwalk Empire' und Autor von 'The Wolf of Wall Street'). Es sind somit die richtigen Herren am Steuer von 'Tulsa King' - und so präsentiert sich die Serie auch: Packend, spannend sowie actionreich inszeniert und ohne Stallone wäre sie nur halb so sehenswert. Der über siebzigjährige lebt seine Rolle, lässt dabei seine Alter-Egos Rocky und Rambo links liegen und schlüpft in die Rolle des lässig-urbanen Capo aus New York. Natürlich greift er dabei erwartungsgemäss zu brutalen Mitteln, um seine Ziele zu erreichen. Doch als Muskelprotz (wie bis anhin) agiert er nicht. Einzig zu bemängeln an der Serie ist, dass aus der erwartungsgemässen Kluft zwischen Stadt-Mafioso und ländlich-verschlafener Provinz etwas zu wenig herausgeholt wird. Dennoch: 'Tulsa King' gefällt - und wird dank Stallone im mittlerweile grossen Meer an Mafiaserien nicht achtlos untergehen. Taylor Sheridan kann nicht nur Western! Sein Mafia-Abenteuer in Oklahoma gefällt sehr gut! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 24.08.23
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