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Inhalt |
Oakland, Kalifornien im Jahr 1978: Eine junge Familie erbt unverhofft ein malerisch am Meer gelegenes Cottage. Das vermeintliche Paradies wird jedoch schnell zum Albtraum für Jules (Luciane Buchanan), Ben (Matt Whelan) und ihre Tochter Reia (Zara Nausbaum): Nachts geschehen merkwürdige Dinge und der riesige Wassertank neben dem Haus, welcher tief unter der Erde liegt, birgt ein altes Familiengeheimnis: Ein blutgieriges Monster treibt darin sein Unwesen... |
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Originaltitel |
The Tank |
Produktionsjahr |
2023 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 100 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Scott Walker |
Darsteller |
Luciane Buchanan, Matt Whelan, Zara Nausbaum, Jack Barry, Holly Shervey |
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Kritik |
Mit 'Frozen Ground' durfte der neuseeländische Filmemacher Scott Walker vor zehn Jahren sein Debüt feiern - und durfte dabei sogar mit Oscar-Preisträger Nicolas Cage, Vanessa Hudgens und John Cusack zusammenarbeiten. Doch der Film floppte brutal an den Kinokassen: Bei 27 Millionen US-Dollar Budget wurden nicht einmal sechs Millionen US-Dollar wieder eingespielt. Anschliessend hörte man sehr lange nichts mehr von Walker, bis er sich nun nach einer zehnjährigen Pause mit dem Horrorthriller 'The Tank' endlich zurückmeldet. Erneut schrieb er das Drehbuch und führt auch selbst Regie, doch ohne namhaften Stars und einer rein neuseeländischen Produktion ('Frozen Ground' war US-amerikanisch) blieb der grosse Erfolg leider erneut aus - und führte an den Kinokassen zu nicht einmal einhundert Tausend US-Dollar an Einnahmen. Dennoch erscheint der Film nun auch hierzulande fürs Heimkino - und die Prämisse hört sich ja eigentlich recht gut an: Ein abgelegenes Strandhaus mit einem unheimlichen Wassertank unter der Erde, in welchem ein Monster haust das mit einem Familiengeheimnis zu tun hat. Stimmungstechnisch überzeugt das Werk, bietet malerische Aufnahmen und passende Set- und Farbdesigns. Allerdings hapert es jedoch bei der Umsetzung: Nach einer zähen Einführung ist die Familie zwar endlich beim Haus angekommen, doch Walker weiss dann offensichtlich nicht so recht, ob er mehr dem Familiengeheimnis auf die Schliche gehen will oder Creature-Feature-Horror bieten möchte. Dieser Mix führt dann leider zu schrägen Effekten: Das Aufklären der Familiengeschichte wird dauernd unterbrochen und scheinbar völlig zufällig wieder aufgenommen - und hinsichtlich Horror liegt der Bodycount auch nach einer Stunde Laufzeit immer noch auf "1". Somit werden weder Mystery- noch Horror-Fans wirklich gut bedient mit 'The Tank', aber trotzdem kann sich das Werk aufgrund seiner Machart im soliden Mittelfeld platzieren. Atmosphärisches Setting und stimmungsvoll, aber hinsichtlich Spannung & Story ein Reinfall! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 06.09.23
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