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Hypnotic
von Robert Rodriguez |
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"Cast & Crew hätte ganz klar das Potential, doch zünden will dieser Rodriguez-Film leider nicht!" |
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Release: 22. November 2023 |
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Inhalt |
Nur ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit verändert sein Leben für immer. Seit der Entführung seiner Tochter versinkt Detective Danny Rourke (Ben Affleck) in Trauer und Verzweiflung. Halt findet er nur in seinem Job als Polizist. Als er bei seinen Ermittlungen zu mehreren Banküberfällen plötzlich eine Spur zu seiner Tochter erkennt, schöpft er wieder Hoffnung. Zusammen mit Diana Cruz (Alice Braga) macht er sich auf die Suche nach dem vermeintlichen Bankräuber Lev Dellrayne (William Fichtner), der sein Umfeld auf mysteriöse Weise kontrollieren kann. Schon bald wird Rourkes Realität komplett auf den Kopf gestellt. |
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Originaltitel |
Hypnotic |
Produktionsjahr |
2023 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 94 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Robert Rodriguez |
Darsteller |
Ben Affleck, Alice Braga, J. D. Pardo, Hala Finley, William Fichtner |
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Kritik |
Bereits vor zwei Jahren ist ein Film mit dem Titel 'Hypnotic' erschienen - ein Netflix-Film von Matt Angel und Suzanne Coote, der weder beim Publikum noch bei den Kritikern überzeugen konnte. Dass sich nun 'Sin City-'Autor, 'Grindhouse'-Produzent und Tarantino-Kumpel Robert Rodriguez für denselben Filmtitel für sein neuestes Werk entschieden hat, wird aber vermutlich nicht davon abhängig gewesen sein. Der 70 Millionen US-Dollar teure Film mit Ben Affleck in der Hauptrolle floppte aber an den Kinokassen gewaltig. Gerade mal sechzehn Millionen US-Dollar spielte Rodriguez' Werk ein. Ein zermürbendes Ergebnis. Denn die Grundvoraussetzungen stimmten ja eigentlich: Rodriguez mit seiner Erfahrung, ein zweifacher Oscar-Preisträger in der Hauptrolle und als Co-Autor ist auch noch 'Godzilla'-Autor Max Borenstein mit von der Partie. Doch Hypnose-Thriller sind und waren seit jeher eine schwierige Angelegenheit. Entweder sie sind stimmig, die Story fliesst, die Logik stimmt und der Spannungslevel steigt stetig - oder sie sind ein Konstrukt von Unlogik, Rückblenden, Szenenwechsel und Unstimmigkeiten bei den Charakteren. 'Hypnotic' ist es etwas dazwischen. Die Ambitionen gingen ganz klar in Richtung Christopher Nolan ('Inception', 'Tenet'), aber erreicht wurde lediglich ein kleines Trittbrett davon. Affleck spielt zwar seinen Danny Rourke überzeugend, doch wenn das Drehbuch nicht intelligent verstrickt daherkommt, bilden sich Logiklöcher, welche sich letztendlich schädlich auf das Gesamtkonzept auswirken. Daher: Cast & Crew hätte ganz klar das Potential, doch zünden will dieser Rodriguez-Film leider nicht! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 22.12.23
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