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Maybe I Do
von Michael Jacobs |
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"Das mit der Glaubwürdigkeit ist so eine Sache... sieht man drüber hinweg, ist der Film ganz nett!" |
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Release: 14. Dezember 2023 |
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Inhalt |
Michelle (Emma Roberts) und Allen (Luke Bracey) sind in ihrer Beziehung an einem Punkt angelangt, an dem sie die nächsten Schritte in Richtung Ehe wagen wollen. Sie halten es für eine gute Idee, ihre Eltern einzuladen, damit sie sich endlich kennenlernen, und veranstalten ein Abendessen. Zur Überraschung aller kennen sich ihre Eltern bereits mehr als gut - sie betrügen ihre Ehepartner schon seit Monaten miteinander. In dieser prekären Lage versuchen sie, ihre Liebschaften vor den Kindern zu verbergen, während sie die Liebhaber ihres Ehepartners mit der Situation konfrontieren. |
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Originaltitel |
Maybe I Do |
Produktionsjahr |
2023 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 95 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Michael Jacobs |
Darsteller |
Emma Roberts, Luke Bracey, Diane Keaton, Richard Gere, Susan Sarandon |
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Kritik |
Als Schöpfer der legendären Erfolgs-Serie 'Das Leben und ich' in den neunziger Jahren blieb Autor Michael Jacobs dem TV-Business lange treu, bis er nun, nach über vierzig Jahren Filmeschaffen, doch noch den Weg auf die Kinoleinwand fand - und dies nicht nur als Drehbuch-Autor, sondern auch als Regisseur. 'Hochzeit auf Umwegen' nennt sich sein Debütkinofilm - und dank Jacobs' zahlreichen Kontakten in der Branche, war es ihm tatsächlich möglich ein wahres Traum-Cast dafür zu engagieren. Neben den beiden Oscar-Preisträgerinnen Diane Keaton und Susan Sarandon sind auch der Oscar-Nominierte William H. Macy sowie Richard Gere mit dabei. Die Hauptrollen des jüngeren Pärchens wird von Emma Roberts und Luke Bracey besetzt - welche erst vor kurzem im Netflix-Film 'Holidate' (2020) ein Pärchen spielten. Der Plot von 'Hochzeit auf Umwegen' ist eigentlich genial und lädt zu einem tollen Drehbuch ein. Mit vielen witzigen Dialogen und Fettnäpfchen, in die mit voller Wucht zu treten sind. Das Problem dabei: Die Story ist ziemlich unglaubwürdig. Die Eltern des jungen Pärchens um Michelle und Allen haben sich noch nie gesehen. Beim ersten gemeinsamen Abendessen stellt sich dann heraus, dass der Vater von Allen eine Affäre mit Michelles Mutter hat - sowie der Vater von Michelle mit Allens Mutter. Dass diese Konstellation im echten Leben irgendwo zutrifft, ist überaus unwahrscheinlich bis unmöglich - ausser eben in einer Hollywood-RomCom. Wenn man also sich vom Gedanken dieser unglaubwürdigen Begebenheit lösen kann, ergibt sich letztendlich ein solides und unterhaltsames Pärchen-Drama mit tollen Darstellern, welches nicht nur zu unterhalten weiss, sondern auch die eine oder andere gute Weisheit in petto hat, was Liebesbeziehungen betrifft. Das mit der Glaubwürdigkeit ist so eine Sache... sieht man drüber hinweg, ist der Film ganz nett! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.01.24
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