|
|
Gute Freunde - Der Aufstieg des FC Bayern
von David Dietl |
|
"Sorgfältig und detailliert aufbereitetes Bayern-Portrait einer nicht zu toppenden goldenen Ära!" |
|
|
|
|
Release: 29. November 2024 |
|
> Kaufen bei Cede.ch |
> Kaufen bei Exlibris.ch |
|
|
|
Inhalt |
Die Swinging Sixties: Eine Zeit des Aufbruchs und eine Ära des Umbruchs, die nicht nur den Lebensstil, sondern auch den Sport erfasste. Ein bemerkenswerter Höhepunkt dieser Zeit war der Aufstieg des FC Bayern München im Sommer 1965 in die Bundesliga. Aus bescheidenen Anfängen heraus kämpften fünf hochbegabte Fussballer - Gerd Müller (Markus Krojer), Sepp Maier (Paul Wellenhof), Franz Beckenbauer (Moritz Lehmann), Paul Breitner (Jan-David Bürger) und Uli Hoeness (Max Hubacher) - Seite an Seite, bis sie die Meisterschale in den Händen hielten und mit der Nationalelf Weltmeister wurden. |
|
|
|
Originaltitel |
Gute Freunde - Der Aufstieg des FC Bayern |
Produktionsjahr |
2023 |
Genre |
Dramaserie |
Laufzeit |
ca. 276 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
David Dietl |
Darsteller |
Markus Krojer, Moritz Lehmann, Max Hubacher, Paul Wellenhof, Jan-David Bürger |
|
|
|
|
|
Kritik |
Zwischen 1965 und 1974 feierte der FC Bayern München eine Ära, die allerhöchstens mit der Neunziger-Ära der brasilianischen Nationalmannschaft mit Romário, Bebeto, Dunga, Cafu, Ronaldo, Rivaldo und Ronaldinho vergleichbar ist. Aber im Club-Fussball waren diese Jahre für den FC Bayern ein wahrgewordenes Märchen: Vom erstmaligen Bundesliga-Aufstieg bis zum dreimaligen Gewinn des Europapokals der Landesmeister (in Folge) - und das in nicht einmal zehn Jahren. Gekrönt vom WM-Titel 1974, bei dem sage und schreibe sechs (!) Bayern-Spieler in der Start-Elf standen. Keine Frage, diese Geschichte muss verfilmt werden - und UFA/RTL haben dies nun umgesetzt. In sechs Episoden wird in viereinhalb Stunden ein hervorragendes Portrait über diese sensationelle Vereinsentwicklung geliefert. Die Mischung aus Drama, Sportszenen, Manager-Deals, Spielerfrauen und natürlich die zahlreichen historischen Ereignisse passt einfach perfekt - und hinzu kommen Darsteller, die ihren realen Vorbildern von damals verblüffend ähnlich sehen. Schön auch, dass die Münchner Dialektsprache beibehalten wurde - was insbesondere bei den Wutausbrüchen von Bayern-Präsident Wilhelm Neudecker sehr unterhaltsam ist. Das sorgt für Authentizität und nimmt den Zuschauer mit in eine Welt, die für viel Spannung und Nervenkitzel sorgt. 'Gute Freunde' ist daher nicht nur ein "RTL-Geldmacherprojekt", sondern eine liebevoll aufbereitete Serie mit einem penibel durchgeführten Casting - und nach der finalen Episode über das WM-Final 1974 möchten wohl die meisten Zuschauer noch weiter zuschauen, wie es mit dem FC Bayern weiterging. Sorgfältig und detailliert aufbereitetes Bayern-Portrait einer nicht zu toppenden goldenen Ära! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 30.01.25
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite