King of Queens - Season 4
|
|
Kritik
Oftmals bringen vierte Staffel neues in Sachen Schauspielcast mit sich. Glücklicherweise blieben uns in ’King of Queens’ die Hauptdarsteller Kevin James, Leah Remini und Jerry Stiller erhalten. Dafür gibt es bei den Nebendarstellern einige Neuerungen. Publikumsliebling Larry Romano, der den machoähnlichen, kumpelhaften Feuerwehrmann und Dougs guten Freund Ritchie mimte, hört, zur Enttäuschung seiner Fans, auf. Anstelle von ihm tritt Danny, Dougs Cousin, in den Freundeskreis von Doug ein. Er wird gespielt von Gary Valentine und sorgt mit seiner bemitleidenden und aufdringlichen Art für so einige Lacher in der vierten Staffel von ’King of Queens’. Ebenfalls ein neues Gesicht in den 25 neusten Episoden der Heffernans ist Nicole Sullivan, die bereits in der ersten Episode der neuesten Staffel ihren Auftritt hat. Sie spielt die Hundebetreuerin Holly, die mit Arthur regelmässig Spaziergänge verbringt.
Der dickköpfige Arthur stiehlt aber mal wieder allen die Show. Zwar muss er zu Beginn der Staffel eine schwere Herzoperation an sich vornehmen lassen, jedoch schwächte ihn diese nicht, sondern stärke ihn nur noch mehr. Gar während seinem Aufenthalt im Krankenhaus mag er seinen Charakter gekonnt zu verkörpern und Witze ohne Ende zu reissen. Auch Dougs Tollpatschigkeit macht sich wieder einmal bezahlt – natürlich ganz auf die Kosten des Publikums. Denn in die Fettnäpfchen in die er in dieser vierten Staffel tritt, kann er sich selten glaubwürdig rausreden. Hier kommt dann seine Frau Carrie zum Zuge, die nach einer eher mürben dritten Staffel ihrerseits, ihren Charakter nun wieder vollends ausspielen lassen kann.
Zur Freude der Fans (und als Hauptgrund, dass sich mittlerweile bereits die achte Staffel in Produktion befindet) ist der Humor von ’King of Queens’ noch immer so geblieben, wie wir ihn kennen und lieben gelernt haben: Spritzig, natürlich, schlagfertig und auf jeden Fall ohne Zweifel unterhaltsam. Man hat selten nach einer Folge ’King of Queens’ genug gesehen der Serie und schaut sich gleich noch eine Episode an. Mittlerweile hat die Serie den Stempel „Ansteckend“ aufgedrückt bekommen, was natürlich keineswegs negativ verstanden werden darf. Der Abwechslungsreichtum dieser Serie ist schlichtweg genial. Da kann eine Folge im Episodenguide noch so schwach und spannungsarm beschrieben werden; Doug, Carrie und Arthur schaffen es, mit ihrem von Person zu Person immer spezielleren Humor aus jeder noch so langweilig wirkenden Folge ein Feuerwerk der Komik zu zaubern.
Bild Vielleicht liegt es nur an einer neueren Technik oder vielleicht wurde ja das Bild tatsächlich überarbeitet. Denn die Farben wirken in der vierten Staffel um einiges kräftiger als bisher und lassen so viele Unschärfen und Bildunreinheiten unfreiwillig in den Hintergrund rücken. Der Kontrast wirkt nun vielleicht ein bisschen zu hell – jedoch nur in wenigen Teilen. Die Szenen im Wohnzimmer besitzen perfekte Abstimmung, obwohl man in den Bereichen Kantenschärfe und Rauschen noch einiges tun könnte. |
Sound Beim Ton stellt man keine grossen Unterschiede fest zwischen dem TV-Original und der DVD-Version. Man könnte geradezu die Heimkinoanlage ausschalten und den Fernseher lauter drehen. Das Ergebnis wäre in etwa gleich: Keine Spur von Räumlichkeit, hingegen gut zu verstehende Dialoge und eine gut gewählte Lautstärke der Zwischenmusik, sowie den Publikumslachern. |
Extras
- Episodenguide
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | King of Queens - Season 4 |
Genre | Sitcom |
Studio | Sony Pictures |
Verleih | Koch Media |
Laufzeit | ca. 550 Minuten |
FSK | ab 12 Jahren |
Created By | Pamela Fryman |
Darsteller | Kevin James, Leah Remini, Jerry Stiller, Victor Williams, Patton Oswalt |
Technische Details | |
Bild | 4:3 (1.33:1) |
Ton | Deutsch: Dolby Digital 2.0 Englisch: Dolby Digital 2.0 |
Untertitel | Deutsch |
Anzahl Discs | 4 |
Verpackung | Digipack |
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.12.05