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Home Improvement - Season 3



Release:
12. Januar 2006

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Kurzkritik:
Die dritte Staffel fängt da an wo die zweite aufgehört hat und fährt ohne Qualitätsverlust weiter! Besser noch: Die dritte Staffel wirkt gar viel innovativer und witziger! Da man inzwischen die Charaktere sehr gut kennt, kann auch mit Ereignissen oder bekannten Macken aus den ersten Staffeln gespielt werden, was auf den Zuschauer äusserst amüsant wirkt. Leider aber gibt es nicht viel Neues zu sehen, was die Wertung wiederum auf sieben Punkte bringt.







Inhaltsangabe

Tim Taylor (Tim Allen) ist der Moderator der beliebten Heimwerker-Show ’Tool Time’. Er nennt sich selbst „Heimwerkerkönig“, stellt aber in seiner Sendung stets unter Beweis, dass er ein Tollpatsch mit zwei linken Händen ist (was er aber natürlich überhaupt nicht von sich selbst behauptet). Tim leidet an grenzenloser Selbstüberschätzung. Egal was er anfasst, es geht schief. Glücklicherweise hat Tim einen Kollegen zur Seite: Den ausgebildeten Handwerker Al (Richard Karn), der immer wieder alles wieder gerade biegt. Zu Hause warten seine Frau Jill (Patricia Richardson) und seine drei Söhne Randy (Jonathan Taylor Thomas), Brad (Zachery Ty Bryan) und Mark (Taran Noah Smith), die sich jedoch bereits daran gewöhnt sind, dass ständig irgendwas kaputt geht, wenn Tim wieder mal am „Heimwerken“ ist. Und wenn ein Problem mal gar nicht lösbar scheint, hilft der freundliche Nachbar Wilson W. Wilson Jr. (Earl Hindman) gerne mit einem guten Rat.



Kritik

Der unermüdliche Tim Taylor ist wieder auf den heimischen Bildschirmen unterwegs! Mittlerweile sind seine Eskapaden und die ’Tool Time’-Show zum Kult angereift und an eine Einstellung der Serie ist schon gar nicht zu denken. Tim Allen hat sich einen Namen gemacht und wird wohl für den Rest seines Lebens als Tim der Heimwerkerkönig auf den Strassen und den roten Teppichen Hollywoods berühmt sein. Für dies muss er sich jedoch überhaupt nicht schämen. Die Serie ist unterhaltsam, amüsant und der wohl beste Sitcom-Export (neben den ’Friends’) der Vereinigten Staaten. Die Episoden sind auch in der dritten Staffel sehr vergnüglich und wissen, wie man den Zuschauer unterhält. Nun werden auch vermehrt die drei Kinder der Taylors in den Mittelpunkt des Geschehens gestellt. Sei das, wenn Liebeskummer herrscht oder sonstige, beispielsweise schulische, Probleme vorhanden sind.

Patricia Richardson, die als Jill bereits schon in den ersten beiden Staffeln eine sehr gute Figur gemacht hat, kann durch ihr „liebevolles Durchsetzungsvermögen“ und ihr Engagement wieder am meisten Authentität ausstrahlen und somit Echtheit in die Serie zaubern. Tim Allen ist als Heimwerkerkönig unglaublich witzig, doch wenn Jill nicht an seiner Seite stünde und für die nötige Glaubwürdigkeit sorgt, würde seine Show wie eine klassische Stand-Up-Performance vor der Backsteinmauer wirken. Natürlich kann auch Tims Assistent Al wieder jede Menge Sympathieträger gewinnen. Er wirkt zwar, ob wohl er es laut seinem Charakter nicht sollte, sehr selbstbewusst. Dieser Aspekt wirkt aber auf den Zuschauer äusserst sympathisch und lässt in diesen kurzen ’Tool Time’-Auftritten zu, dass auf einmal Al und nicht Tim zum Sympathieträger wird.

Die Kinder Mark, Randy und Brad sind wiederum unumstritten präsent in ihren Rollen. Mark, der in der letzten Staffel massig Selbstbewusstsein getankt hat, ist zwar immer noch das Muttersöhnchen, hat sich aber sichtlich an diese Rollenverteilung gewöhnt und geht mit sarkastischem Humor an die ganze Sache ran. Der vermeintliche Schläger Brad wird jedoch immer weicher – wegen den Mädels natürlich. Dies ganz zu Freude von seinem jüngerer Bruder Randy, der quasi die Kommunikationsschnittstelle mimt. Seine Person steht immer im Mittelpunkt. Dies aber nicht als Hauptakt, sondern wortwörtlich im Mittelpunkt zwischen zwei rebellierenden Charakteren. Sein spöttischer und scharfzüngiger Humor wirkt äusserst belustigend, besonders dann, wenn auch Vater Tim ein Wörtchen mitredet. Die mit einem Golden Globe ausgezeichneten dritten Staffel von ’Hör mal wer da hämmert’ weiss durch Innovation und Altbekanntem zu überzeugen. Leider aber ist auch nur sehr wenig Neues zu vernehmen, beispielsweise die familiären Sorgen, die jedes Mal mit etwa derselben Moral durch Nachbar Wilson gelöst werden. Aber noch immer steht ’Hör mal wer da hämmert’ als Begriff der klassischen unsterblichen Art der unterhaltenden Situationskomik.

Die DVD
Bild
Im Vergleich zu den ersten beiden Staffeln wurde das Bild wiederum leider gar nicht überarbeitet. Der Kontrast wirkt zu extrem, die Farben zu knallig und besonders in dunklen Szenen schleicht sich ein nervendes Rauschen ins Bild. ’Hör mal wer da hämmert’ wird wohl nie eine technische Referenz für DVDs. Da gibt es weit aus besser umgesetzte Serien.
Sound
Und noch immer wird ’Hör mal wer da hämmert’ in einem fürchterlichen Mono-Sound präsentiert. Die Qualität ist einfach nur schrecklich. Das einzig Positive sind die klaren und deutlichen Dialoge. Umgebungsgeräusche nimmt man so gut wie keine war und die Musik wirkt oftmals „verschluckt“. Nach der zweiten Staffel war man erneut enttäuscht, nun ist wohl die Hoffnung ganz aufgegeben worden.

Extras
- Tims Tool Time: Interaktive Show der lustigsten Szenen der 3.Staffel

Dem Anschein nach ist es möglich, dass Buena Vista noch weniger Extras auf eine ’Hör mal wer da hämmert’-Box draufpacken kann, als sie es schon in der zweiten Staffel gemacht haben. Nur gerade ein winziges Feature ist vorhanden dass, wie schon bei jeder bereits erschienenen Staffel, die Highlights aus der aktuellen Staffel zeigt. Man könnte dieses Extra auch als Trailer bezeichnen, da es mehr als das nämlich nicht ist. Die Interaktivität ist mehr oder weniger Dekoration und wurde nur aus dem Grund „etwas Neues auszuprobieren“ in dieses Feature eingebaut.


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel Home Improvement - Season 3
Genre Sitcom
Studio Touchstone Television
Verleih Walt Disney Studios Home Entertainment
Laufzeit ca. 575 Minuten
FSK unbeschränkt
Created By Carmen Finestra, David McFadzean & Matt Williams
Darsteller Tim Allen, Patricia Richardson, Earl Hindman, Taran Noah Smith, Jonathan Taylor Thomas
 
Technische Details
Bild 4:3 (1.33:1)
Ton Deutsch: Mono 2.0
Englisch: Stereo 2.0
Französisch: Mono 2.0
Italienisch: Mono 2.0
Spanisch: Mono 2.0
Untertitel Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Finnisch, Holländisch, Englisch (für Hörgeschädigte)
Anzahl Discs 4
Verpackung Digipack

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 01.02.06

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