King of Queens - Season 5
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Kritik
Was vor acht Jahren noch niemand glaub wollte, ist nun eingetroffen. ’King of Queens’ lanciert zur erfolgreichsten Sitcom der Neuzeit und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Serie Retro-Referenzen wie ’Alle unter einem Dach’, ’Full House’ oder ’Eine schrecklich nette Familie’ vom Thron stösst. Acht Staffeln sind seit Mai dieses Jahres fertig abgedreht und mit der fünften, die soeben auf DVD erschienen ist, ist der Knackpunkt getroffen worden und machte die Serie so stark wie nie zuvor. Das Konzept der Sitcom ‘King of Queens’ ist so simpel wie erfolgreich. Mit dieser Staffel hat es Creator Pamela Fryman nun endlich zu jenem Punkt geschafft, der die Serie zu einer der besten ihres Genres werden lässt. Jede Episode macht aufs Neue Spass, bringt Witze am laufenden Band und dank beachtlicher Vielfältigkeit vergeht die Zeit wie im Flug. Die drei Hauptakteure harmonieren ausserdem von Jahr zu Jahr besser miteinander und es macht schlichtweg Freude, ihnen bei ihren Alltäglichkeiten zuzusehen. Ausserdem machte jene Serie Kevin James zum Weltstar und bekannt als Doug Heffernan. In Streifen wie ’Hitch’ war er Doug Heffernen. Dieser Fakt spricht zwar ganz klar nicht zu seinem Vorteil, jedoch zu einem riesigen Plus punkt für die Serie ‘King of Queens’.
Hauptproblem, wieso es die letzten Staffel auf eine nicht ganz so gute (aber immer noch tolle) Leistung brachten, war die fehlende Vielfältigkeit und der mangelnde Abwechslungsreichtum der einzelnen Episoden. Ab zirka zwölf, dreizehn Folgen wirkte das Geschehen wiederholt und neu aufgearbeitet, sprich: man hatte das Gefühl die neue Staffel fängt von vorne an, nur mit anderen Geschichten. Die fünfste Staffel jedoch nutzt die lange Laufzeit der Serie aus und greift in vielen erdenklichen Lagen zu Geschehenem zurück und lässt so den Wiedererkennungsfaktor steigern. Wenn Deacon beispielsweise in einer der letzten Episoden der fünften Staffel auf etwas Geschehenes in der zweiten Folge der Staffel anspricht und die Zuschauer so zum Lachen bringt, ist dies nicht nur unterhaltsam, sondern lässt den Zuschauer ausserdem an einem Ganzen teilnehmen, was nachvollzogen werden kann. Der Humor, der bisweilen schon von sehr guten Leistungen geprägt war, wirkt dadurch stabiler, vielseitiger und auch für die Akteure (sichtlich) amüsanter. Ausserdem ist das ewige Problem der Ideenlosigkeit der Episodeninhalte nun endlich aus der Welt geschafft. Mit ‘King of Queens’ ist wirklich jedermann gut bedient, der ein Fable für Serien hat und Humor, der sich auch mal getraut ein wenig unter der Gürtellinie und Moralgrenze einzuschlagen.
Die DVD
Bild Es ist ganz klar ersichtlich, dass sich seit der dritten Staffel einiges im optischen Bereich gemacht hat. Die Farben wirken kräftiger und das Bild im Allgemeinen lässt weniger Unschärfen und Bildunreinheiten zu denn je. Scharf wirkt das Bild allerdings noch nicht. Der Kontrast passt sich gut an und immer noch besitzen die Szenen im Wohnzimmer eine perfekte Abstimmung, obwohl man in den Bereichen Kantenschärfe und Rauschen noch einiges tun könnte. |
Sound Beim Ton stellt man keine grossen Unterschiede fest zwischen dem TV-Original und der DVD-Version. Man könnte geradezu die Heimkinoanlage ausschalten und den Fernseher lauter drehen. Das Ergebnis wäre in etwa gleich: Keine Spur von Räumlichkeit, hingegen gut zu verstehende Dialoge und eine gut gewählte Lautstärke der Zwischenmusik, sowie den Publikumslachern. |
Extras
- Episodenguide
Screenshot des DVD-Hauptmenüs |
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | King of Queens - Season 5 |
Genre | Sitcom |
Studio | Sony Pictures |
Verleih | Koch Media |
Laufzeit | ca. 532 Minuten |
FSK | ab 12 Jahren |
Created By | Pamela Fryman |
Darsteller | Kevin James, Leah Remini, Jerry Stiller, Victor Williams, Patton Oswalt |
Technische Details | |
Bild | 4:3 (1.33:1) |
Ton | Deutsch: Dolby Digital 2.0 Englisch: Dolby Digital 2.0 |
Untertitel | Deutsch |
Anzahl Discs | 4 |
Verpackung | Digipack |
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.07.06
© Bilder, DVD-Screenshots, Koch Media