Black Dahlia
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Kritik
Mit 'Black Dahlia' inszeniert Regisseur Brian DePalma einen Film nach einer wahren Begebenheit. Den Mord an der jungen Frau, welche auch nur 'Black Dahlia' genannt wurde, hat sich wirklich zugetragen. Der Film kann besonders mit der gelungenen Atmosphäre der Ende 40er Jahre überzeugen. Sind doch die Autos, die Kleidung ja sogar die Häuser so typisch für diese Zeit gestaltet. Durch die beiden Cops erfährt man auch, dass die Polizei von L.A. ziemlich korrupt war. So müssen die beiden, welche neben der Arbeit regelmässig boxen, zu einem Boxkampf antreten, nur damit ein Kredit und eine Lohnerhöhung für die gesamte Polizei bewilligt wird.
'Black Dahlia' kann über die gesamte Laufzeit von knapp zwei Stunden durchaus überzeugen. Dies verdankt der Film besonders seinen Hauptdarstellern, welche die Personen eindrücklich verkörpern. Allen voran die beiden Cops welche von Josh Hartnett und Aaron Eckhart verkörpert werden. Beide scheinen an dem Mordfall der 'Black Dahlia' zu zerbrechen und können sich von dem Fall nicht mehr lösen. Lee Blanchart muss sich seine Freundin mit seinem Partner Bucky Bleichert teilen. Kein Wunder hängt sie sich mehr an Bleichert als Blanchart sich immer mehr in den Fall hineinsteigert.
Witzige Passagen enthält der Film äusserst selten, ausser in einigen Dialogen. Dennoch kommt im Film eine amüsante Person vor: Ramona Linscott, die Mutter von Madeleine Linscott. Diese weiss als überaus hochnäsige Person zu gefallen und macht Bleichert richtig zur Schnecke als er bei ihr zum Essen eingeladen ist. Mit ihr kommt er in Kontakt weil er sich plötzlich für ihre Tochter, Madeleine Linscott, welche der Ermordeten sehr ähnlich sieht, interessiert.
Auf jeden Fall enthält der Film viel Spannung und weiss mit immer neuen Storywendungen durch neue Beweise, Personen, usw. zu unterhalten. Alles ist ziemlich gut verstrickt, sodass man nicht so einfach hinter das Geheimnis der 'Black Dahlia' kommt. Untermalt durch eine bedrohliche, stimmige Filmmusik kann in die Welt eingetaucht werden, wo Fiktion und Realität verschwimmen.
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Die DVD
Bild Das Bild überzeugt durch eine tolle Schärfe. Auf knallige und bunte Farben wird verzichtet und durch den ganzen Film hindurch wird das Bild ziemlich dunkel gehalten. Leichtes Rauschen kommt äusserst selten vor. |
Sound Beide Tonspuren überzeugen. In beiden Sprachfassungen sind die Dialoge verständlich. Der Subwoofer kommt eher selten zum Einsatz, das Geschehen spielt sich vorwiegend über die Frontspeaker ab. |
Extras
- Die Polizeiakte
- Fiktion und Wirklichkeit: Die Geschichte von 'Black Dahlia'
- Die DePalma-Note
![]() Screenshot des DVD-Hauptmenüs |
In 'Die Polizeiakte' wird der Mordfall an der 'Black Dahlia' vorgestellt und im Extra 'Fiktion und Wirklichkeit' kommt auch noch der Autor des Buches zu Wort und man erfährt, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass er einen Roman schrieb. Im anderen Extra wird gezeigt, wie der Film den Stil von Brian DePalma enthält. Die Extras sind sicher nicht sehr umfangreich ausgefallen, allerdings sind die wenigen Extras doch sehr interessant und informativ.
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | Black Dahlia |
Genre | Thriller |
Studio | Signature Pictures |
Verleih | Warner Home Video |
Laufzeit | ca. 116 Minuten |
FSK | ab 16 Jahren |
Regie | Brian DePalma |
Darsteller | Mia Kirshner, Josh Hartnett, Hilary Swank, Scarlett Johansson, Aaron Eckhart |
Technische Details | |
Bild | 16:9 (2.35:1) |
Ton | Deutsch: Dolby Digital 5.1 Englisch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel | Deutsch, Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte |
Anzahl Discs | 1 |
Verpackung | Amarayhülle |
© rezensiert von Felix Hinderling am 29.04.07
© Bilder, DVD-Screenshots, Warner Home Video