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Zootopia
von Byron Howard & Rich Moore |
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"Überaus tolle Detailverliebtheit, herrlich schön
animiert und eine wichtige Botschaft im Kern!" |
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Release: 30. Juni 2016 |
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Inhalt |
Obwohl Grösse und der artspezifische Ruf von einer ängstlichen Natur dagegen sprechen, will sich die junge Häsin Judy Hopps als Polizistin durchsetzen. In der grossen Metropole aber, in der alle Tiere weitgehend friedlich zusammenleben, nimmt keiner ihre Ambition ernst. Auch Jungfuchs Nick Wilde nicht, der widerwillig mit ihr im Fall einiger mysteriös verschwundener Tiere ermittelt. Als beide einer Verschwörung auf die Spur kommen, weicht das anfängliche Misstrauen einer keimenden Freundschaft. |
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Originaltitel |
Zootopia |
Produktionsjahr |
2016 |
Genre |
Animation |
Laufzeit |
ca. 108 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Byron Howard & Rich Moore |
Stimmen (eng.) |
Ginnifer Goodwin, Jason Bateman, Idris Elba, Jenny Slate, J.K. Simmons |
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Kritik |
Vor drei Jahren haben die Walt Disney Animation Studios bewiesen, dass sie durchaus das Zeug für echte Kassenschlager haben: Mit 'Die Eiskönigin - Völlig unverfroren' wurde tatsächlich die Milliarden US-Dollar bei den Kinoeinnahmen geknackt. Ein historisches Ereignis. Auch der darauffolgende Streifen 'Baymax' konnte überzeugen - qualitativ wie an den Kinokassen. 2015 war dann das erste Jahr, indem die Walt Disney Animation Studios keinen Film veröffentlichten. Doch das Warten hat sich gelohnt: Der 2016er-Titel 'Zoomania' legte den erfolgreichsten Kinostart in der Geschichte der Walt Disney Animation Studios hin und auch er überschritt letztendlich die ehrfürchtige 1-Milliarde-US-Dollar-Grenze und reiht sich somit sogar vor 'Der König der Löwen' ein. Aber Zahlen sprechen in der Regel nicht für Qualität - doch bei 'Zoomania' trifft dies ausnahmslos zu. Der Film verfolgt das Prinzip des Anthropomorphismus, bei welchem menschliche Eigenschaften auf Tiere übertragen werden. So leben in 'Zoomania' alle Tiere - ob gross oder klein, ob Raubtier oder Pflanzenfresser - friedlich miteinander. Natürlich werden dabei die Vorzüge der Tiere erkannt. So eignen sich Hasen am besten als Karottenzüchter, bullige Tiere wie Elefanten, Nashörner oder Bären für Polizisten oder listige Füchse eben als fiese Verbrecher. Das Regie-Duo, bestehend aus den Disney Animation-Profis und -Pionieren Byron Howard (Oscar-nominiert für 'Bolt') und Rich Moore (Oscar-nominiert für 'Ralph reicht's'), setzt den Fokus voll und ganz auf die Details. In jeder Szene ist so viel zu sehen und die Stadt Zoomania ist herrlich schön animiert sowie auch klug designt. Neben dem Metropolen-Teil gibt es auch einen Wüste, ein Amazonasviertel sowie die schneebedeckte Region um Tundratown - so dass sich jedes Tier in seinem Lebensraum wohl fühlt. Hinzu kommen zahlreiche Schmunzler, welche die enormen Grössenunterschiede der Tiere mit sich bringen - die überraschend unverändert blieben. So ist eine Giraffe halt tatsächlich vierhundertmal höher als eine Maus. Doch Howard und Moore schaffen es, dass in Zoomania kein Tier fehl am Platz scheint. So bietet sich natürlich die Gelegenheit für ein Plädoyer einer multikulturellen Gesellschaft, was dann letztendlich auch herrlich schön umgesetzt wird. Die Story um Häsin Judy und Jungfuchs Nick ist zudem weitestgehend gelungen und bildet einen tollen Krimi für Kinder. Die Länge von fast zwei Stunden ist zwar arg an der oberen Grenze, wonach im letzten Drittel einige Längen entstehen, aber die zahlreichen witzigen Details und Einfälle entschädigen vieles - und laden auch gut und gerne zu einem erneuten Geniessen des Films ein. Überaus tolle Detailverliebtheit, herrlich schön
animiert und eine wichtige Botschaft im Kern! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.07.16 Unser Wertungssystem
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