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Inhalt |
Raumfahrt-Ingenieur Roy McBride (Brad Pitt) ist ein Einzelgänger, der es nie verwunden hat, dass sein Vater vor zwanzig Jahren zu einer Mission zum Neptun aufbrach, von der er nie zurückkehrte. Er wollte dort nach intelligentem, ausserirdischen Leben suchen. Warum sein Vater nie zurückkehrte und ob er fand, wonach er suchte, möchte Roy nun endlich herausfinden: Er startet selbst in den Weltraum und stösst dabei auf Geheimnisse, die alles, was wir über die menschliche Existenz zu wissen glaubten, in Frage stellen. |
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Originaltitel |
Ad Astra |
Produktionsjahr |
2019 |
Genre |
Science-Fiction |
Laufzeit |
ca. 123 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
James Gray |
Darsteller |
Brad Pitt, Tommy Lee Jones, Donald Sutherland, Greg Bryk, Ruth Negga |
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Kritik |
Brad Pitt im Weltall. Nach dem überragenden Erfolg von 'Der Marsianer' (sieben Oscar-Nominationen, Golden Globe als Bester Film) klingt 'Ad Astra' natürlich nach einem Versuch, dieses Kunststück von 2015 zu wiederholen. Das Duo Ridley Scott/Matt Damon heisst neu James Gray/Brad Pitt und soll nun erneut das Weltraum-Science-Fiction-Thema salonfähig machen. Doch bereits nach wenigen Minuten Laufzeit von 'Ad Astra' merkt man, dass man diese beiden Filme trotz ähnlichen Filmplakaten eigentlich überhaupt nicht miteinander vergleichen kann. Es sind da eher 'Interstellar' und 'Gravity', welche ans Genre anknüpfen - und zu diesen beiden Oscar-prämierten Filmen sind dann auch so einige Parallelen zu erkennen. Mit dem grossen Unterschied, dass es 'Ad Astra' mit der "gemächlichen Langsamkeit" etwas zu ernst nimmt. Klar, die Ruhe und Verlangsamung der Erzählung sorgen natürlich für viel Mystik. Doch wenn man eine belanglose Fahrt auf den Mond auf viel zu viele Minuten ausweitet, stimmt einfach etwas mit dem Gleichgewicht nicht. Am meisten überzeugt der Film dann auch durch Einzelszenen, welche teils geradezu meisterhaft inszeniert sind. Das beste Beispiel ist gleich zu Beginn des Films zu sehen, als Roy von einer kilometerhohen Antenne auf die Erde stürzt. Ebenfalls Eindruck hinterlässt eine Szene, in welcher die Protagonisten (wortwörtlich) von einem Affen im Weltall bedroht und angegriffen werden. Diese Szenen haben was Künstlerisches an sich, wissen den Zuschauer zu fesseln und machen 'Ad Astra' zu etwas Besonderem. Doch gesamthaft betrachtet geht es einfach nur darum, dass ein Sohn ans Ende der Galaxie fliegt, um festzustellen ob sein Vater immer jenes Monstrum ist, welches die Familie im Stich gelassen hat, oder ob er tatsächlich zum Held geworden ist, für den ihn die ganze Welt hält. Kurzum: Ein eher langatmiges SciFi-Drama, aber dank einiger guter Momente dennoch sehenswert! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 31.01.20 Unser Wertungssystem
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