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Das perfekte Geheimnis
von Bora Dagtekin |
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"Auch wenn die zahlreichen Wendungen etwas sehr konstruiert wirken: Spass macht’s allemal!" |
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Release: 2. April 2020 |
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Inhalt |
Drei Frauen, vier Männer, sieben Telefone - und die Frage: Wie gut kennen wir uns wirklich? Bei einem Abendessen wird über Ehrlichkeit diskutiert und spontan entschliessen sich die Freunde zu einem Spiel: Alle legen ihre Smartphones auf den Tisch und alles, was ankommt, wird geteilt: Nachrichten werden vorgelesen und Telefonate mitgehört. Was als harmloser Spass beginnt, artet bald zu einem grossen Durcheinander aus. Denn in dem scheinbar perfekten Freundeskreis gibt es mehr delikate Geheimnisse als man annehmen konnte. |
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Originaltitel |
Das perfekte Geheimnis |
Produktionsjahr |
2019 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 120 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Bora Dagtekin |
Darsteller |
Elyas M'Barek, Florian David Fitz, Jella Haase, Karoline Herfurth, Jessica Schwarz |
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Kritik |
Nach sechs Jahren vollgepackt mit 'Fack ju Göhte' präsentiert Filmemacher Bora Dagtekin zur Abwechslung mal eine andere deutsche Komödie. 'Das perfekte Geheimnis' nennt sich sein neuester Streifen und hält gleich eine ganze Schar an deutschen Schauspiel-Promis bereit: Dagtekins "Muse" Elyas M'Barek, EFP Shooting Star 2016 Jella Haase, die Adolf Grimme Preis-Gewinner Florian David Fitz, Karoline Herfurth und Frederick Lau sowie Goldene Kamera-Gewinner Wotan Wilke Möhring und Bambi-Gewinnerin Jessica Schwarz. Sie alle sind Bestandteil dieses Kammerspiels, welches sich beinahe ausschliesslich und in Echtzeit während eines Pärchenabends in einer Münchner Dachgeschosswohnung abspielt. Drei Frauen, vier Männer und (insbesondere) sieben Telefone - denn die Krux des Abends: Alle Handys liegen während der ganzen Zeit auf dem Tisch und alle eingehenden Nachrichten werden laut vorgelesen und die Anrufe auf Lautsprecher geschalten. Was harmlos beginnt, schaukelt sich immer weiter hoch, bis letztendlich alles zu eskalieren droht. Bora Dagtekin, welcher nicht nur Regie führt sondern auch das Drehbuch dazu schrieb, beweist hier ein besonders geschicktes Händchen was diese Steigerung angeht: Das Tempo, die Witze, die Dialoge - alles passt und lässt den Zuschauer fühlen, als sässe er ebenfalls an besagtem Esstisch. Die Stärken des Filmes sind ganz klar die (teils sehr) überraschenden Wendungen, welche zwar hie und da etwas konstruiert wirken (gegen Filmende fast ausschliesslich), dennoch aber ihr Ziel nicht verfehlen: Eine kurzweilige und spannende Komödie über stolze zwei Stunden auf engstem Raum interessant und fesselnd zu halten. Fans von deutschen Komödien werden diesen Film mit Sicherheit lieben. Auch wenn die zahlreichen Wendungen etwas sehr konstruiert wirken: Spass macht’s allemal! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 15.04.20
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