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Pan de limón con semillas de amapola
von Benito Zambrano |
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"Ein Sommerroman mit mediterranem Flair auf der grossen Leinwand: Rührend und herzlich!" |
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Release: 23. März 2023 |
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Inhalt |
Vor langer Zeit hat das Schicksal die Schwestern Marina (Elia Galera) und Anna (Eva Martín) voneinander getrennt. Ihre Kindheit verbrachten sie gemeinsam auf Mallorca, doch während Anna das Inselparadies nie verlassen hat, ist Marina als Ärztin um die Welt gereist. Als eine unbekannte Wohltäterin den beiden eine kleine Bäckerei vererbt, kehrt Marina in ihre Heimat zurück. Während sie den Gründen für ihre Erbschaft nachspüren, kommen Marina und Anna sich wieder näher... und der Sommer wird für die beiden zu einer unvergesslichen Reise in die Vergangenheit. |
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Originaltitel |
Pan de limón con semillas de amapola |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 122 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Benito Zambrano |
Darsteller |
Elia Galera, Eva Martín, Claudia Faci, Marilú Marini, Tommy Schlesser |
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Kritik |
Was für eine Ehre für Cristina Campos. Eigentlich ist die gebürtige Spanierin seit zehn Jahren als Casting-Agentin für Film und Fernsehen tätig. Da schreibt sie jedoch vor ein paar Jahren zwischendurch mal ein Buch - welches innert kurzer Zeit grosse Verkaufserfolge feierte und nun sogar fürs Kino verfilmt wurde. 2015 erschien ihr Roman (deutscher Titel: 'Zitronenbrot mit Mohn'), welcher nun unter dem deutschen Titel 'Die Insel der Zitronenblüten' vom renommierten spanischen Regisseur Benito Zambrano (zweifacher Goya-Preisträger, dreimal Sieger am Cartagena Film Festival sowie Nominierter am Cannes Film Festival) verfilmt wurde. Die Geschichte dreht sich um zwei unterschiedliche Schwestern, welche nach jahrelangem Kontaktabbruch wieder zusammenfinden. Klingt nach nichts Neuem sowie auch nichts Weltbewegendem, doch die vielen kleinen Details - allen voran das romantische Ambiente Mallorcas - machen den Film zu einem visuellen Wohlfühlerlebnis. Hinsichtlich dem Verlauf der Geschichte ist sich der Film zwar nicht immer einig und hat auch stellenweise etwas Mühe, eine optimale Gewichtsverteilung zu erlangen. Konkret: Im Kern geht es eigentlich um die Ergründung, wer diese verstorbene Lola ist, der ein Fünftel des Hauses auf Mallorca gehört. Doch die Liebesbeziehung sowie der Adoptionswunsch von Marina wie auch der Mutter-Tochter-Konflikt, die scheiternde Ehe und die Krebserkrankung von Anna, lenken einfach zu sehr vom eigentlichen Fokus ab. So ergibt sich zwar immer wieder ein hin- und her - jedoch ein gekonntes. Langweilig wird es deshalb in diesen zwei Stunden nie - und wer weiss: Vielleicht gibt es ja bald eine weitere Cristina Campos-Verfilmung: Ihr 2022 erschienener Roman 'Geschichten verheirateter Frauen' begeisterte erneut Leser und Kritiker - und war letzten Endes sogar Finalist an den renommierten spanischen Planeta Awards. Hat das Zambrano mitbekommen? Ein Sommerroman mit mediterranem Flair auf der grossen Leinwand: Rührend und herzlich! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 20.04.23
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