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A Home at the End of the Worl



Release:
9. Juni 2005

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Kurzkritik:
Ein melancholischer, teils zu gefühlsduseliger Film mit einem netten Colin Farrell ist 'Ein Zuhause am Ende der Welt'. Gesehen haben muss man ihn nicht unbedingt, für Fans könnte er aber sicherlich interessant sein. Die DVD ist alles andere als gelungen und extrem schwach!







Inhaltsangabe

Im Jahre 1974 lernt der junge Aussenseiter Bobby Marrow (Erik Smith) den schüchternen Jonathan (Harris Allan) kennen. Die beiden verbindet sofort ein magisches Band und sie empfinden sehr viel füreinander. Nach dem Tod seines Vaters kann Bobby bei Jonathan und dessen Eltern (Sissy Spacek und Matt Frewer) einziehen. Als Jonathan fortzieht um zu studieren, trennen sich die Jugendfreunde. Erst Jahre später treffen Bobby (Colin Farrell) und er (Dallas Roberts) wieder aufeinander. Als Bobby jedoch Jonathans Zimmergenossin Clare (Robin Wright Penn) kennen lernt, ist er sich nicht mehr sicher, für wen er mehr empfindet...



Kritik

Michael Mayer hat versucht einen gefühlsorientierten, melancholischen Film zu produzieren. Dies ist mehrheitlich gelungen, geht aber auch ab und an gehörig in die Hose. Manchmal hat man das Gefühl, man wird geradezu mit Melancholie überschüttet. Zum Glück können da die Schauspieler ein wenig Abhilfe schaffen, etwa Colin Farrell und Erik Smith, die jeweils Bobby in einer anderen Zeitepoche spielen. Auch Dallas Roberts und Robin Wright Penn machen ihren Job gut. Sissy Spacek in einer kleinen Nebenrolle gefällt ebenfalls. Wobei keiner wirklich zu Hochform aufläuft.

Ein toller Aspekt am Film ist die vielseitige Musik. Schnelle Stücke wechseln sich mit langsamen Songs ab und schaffen so eine vielfältige Oberfläche. Die eigentliche Story gerät manchmal fast ein wenig in Vergessenheit. In der zweiten Hälfte kommt dann erst der Filmtitel an sich zum Zug, wenn die drei Hauptdarsteller in ein eigenes Haus einziehen. Vorher ist man sich nie sicher, ob das Ganze jetzt tragisch oder sarkastisch sein soll. Die zweite Halbzeit wird dann um einiges besser, wobei auch diese ihre Schwächen hat. Für Farrell Fans ist der Film sicherlich interessant, schon nur weil man ihn in einer ungewöhnlichen Rolle sieht. Und die Zeichnung des Schwulseins der beiden ist überaus gelungen, was man nicht von vielen Filmen behaupten kann, die sich mit dieser Thematik auseinander setzen.

Die DVD
Bild
Man sieht dem Bild seine Independent-Herkunft sofort an: Keine satten Farben, Rauschen, teils horrende Unschärfen und ein eher mangelnder Kontrast. Man hat zwar versucht das Beste aus dem Bild rauszuholen, doch dies ist nicht ganz so gut gelungen, wie sich das die Macher vorgestellt haben.
Sound
Die englische Tonspur liegt nur in Stereo vor. Und obwohl der deutsche Track in 5.1 abgemischt ist, merkt man davon nur sehr wenig. Nu ab und zu bei den Songs kommen die Rears zum Zug. Ansonsten werden der Center und die Frontspeaker in Anspruch genommen. Schwach: Deutsche Untertitel zum Film gibt es nicht.

Extras
- Trailer

Abgesehen von (Werbe)Trailern für andere Filme hat die DVD nichts an Extras zu bieten - schwach!


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel A Home at the End of the Worl
Genre Drama
Studio SF Media
Verleih EuroVideo
Laufzeit ca. 93 Minuten
FSK ab 12 Jahren
Regie Michael Mayer
Darsteller Colin Farrell, Erik Smith, Dallas Roberts, Robin Wright Penn, Sissy Spacek,
 
Technische Details
Bild 16:9 (2.35:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Stereo 2.0
Untertitel -
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Adrian Spring am 28.06.05

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