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Inhalt |
Während der Fernsehmagnat Big Earl Partridge (Alfred Molina) im Sterben liegt und Ehefrau Linda (Julianne Moore) am bevorstehenden Verlust zu zerbrechen droht, versucht Partridges Pfleger Phil (Philip Seymour Hoffman) den letzten Wunsch des alten Mannes zu erfüllen: Sein entfremdeter Sohn, Sex-Guru Frank T.J. Mackey (Tom Cruise), soll ausfindig gemacht werden. Gleichzeitig verabredet sich die drogen-süchtige Claudia (Melora Walters) mit dem unsicheren L.A.-Cop Jim Kurring (John C. Reilly). |
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Originaltitel |
Magnolia |
Produktionsjahr |
1999 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 188 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Paul Thomas Anderson |
Darsteller |
Tom Cruise, Julianne Moore, Philip Seymour Hoffman, John C. Reilly, Alfred Molina |
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Kritik |
Mittlerweile ist es über zehn Jahre her seit Paul Thomas Andersons 'Magnolia' in aller Munde wahr. Mit Top-Stars besetzt und einer guten Bilanz bei den den Academy Awards (für drei Oscars nominiert, unter anderem für das Beste Drehbuch) und den Golden Globes (zwei Nominationen, davon ein Globe an Tom Cruise für den Besten Nebendarsteller) war es klar dass man auch Jahre später noch über dieses einzigartige und nachdenkliche Drama sprechen wird. Der über drei Stunden dauernde Film verarbeitet 24 Stunden in der amerikanischen Riesenmetropole Los Angeles und handelt vom Schicksal neun Personen. Sehr eindrücklich und auffallend ist, dass alle Personen - wenn auch erst auf den zweiten Blick erkennbar - hinter einer Fassade stecken. Ihre wahren Persönlichkeiten sind gezeichnet durch ernste Probleme - seien es Drogen, Identitätsprobleme oder - wohl das beste Beispiel - der krankhafte Sex-Guru Frank T.J. Mackey (gespielt von Tom Cruise), welcher sich selbst mit einem Lügengebilde umhüllt um seine wahre Vergangenheit von der Öffentlichkeit (und letzends auch von sich selbst) fernzuhalten. Im Verlaufe des Filmes beginnen diese Fassaden mehr und mehr zu bröckeln und es kommt bei jedem zur direkten Konfrontierung ihrer Probleme. Von Selbstmord bis hin zum erfolgreichen Bewältigen kommt alles vor und genau diese Tiefe macht 'Magnolia' letztendlich zu dem eindrücklichen und nachdenklichen Drama was es ist. Ein einzigartiges Drama. Trotz Überlänge wirklich äusserst sehenswert. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 15.04.10
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