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Wätterschmöcker
von Thomas Horat |
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"Abgesehen davon dass man die liebenswerten Muotataler kaum versteht, ein toller Heimatfilm!" |
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Release: 23. Dezember 2010 |
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Inhalt |
Das Wetter ist ein allgegenwärtiges, globales Thema, das alle Menschen betrifft und sie immer wieder neu beschäftigt. Besonders in der heutigen Zeit mit zunehmenden Naturkatastrophen und dem vielbesprochenen Klimawandel. Der Film setzt sich mit Fragen rund ums Wetter auseinander und porträtiert ein Jahr lang den Alltag der Muotataler Wetterpropheten. Sie sagen das Wetter anhand von Natur-Beobachtungen ein halbes Jahr voraus und sind heute bekannter als je zuvor. |
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Originaltitel |
Wätterschmöcker |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Dokumentation |
Laufzeit |
ca. 98 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Thomas Horat |
Darsteller |
Martin Holdener, Benny Wagner, Martin Horat, Peter Suter, Karl Reichmuth, Alois Holdener, Schinner Peter |
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Kritik |
Dass sich der Schwyzer Dokumentarfilm 'Wätterschmöcker' letztendlich zu den zehn erfolgreichsten Schweizer Filmen des Jahres 2010 zählen durfte, war wohl nicht nur für die Beteiligten eine Überraschung. Gedreht wurde rundum die beiden Mythen - in Illgau, Hinterbergen, im Stoosgebiet, Riemenstalden und natürlich im berüchtigten Muotatal. Die Hauptakteure sind natürlich die Wetterpropheten selbst: Martin Holdener (genannt Muser), Benny Wagner (Geissdädi), Martin Horat (Wättermissionär), Peter Suter (Sandstrahler), Karl Reichmuth (Steinbockjäger), Alois Holdener (Tannzäpfler) und Schinner Peter. Regisseur Thomas Horat hat nicht weniger als sieben Jahre Arbeit in das Projekt investiert und aus den einhundert Stunden Filmmaterial eine knapp einhundert-minütige Dokumentation geschnitten. Die Ruhe der „Wätterschmöcker“ spürt man deutlich in jeder Filmminute, ihr Witz ist absolut unverkennbar und die Liebe zur Natur schwebt andauernd in der Luft. Dazu gibt es stets die passende Musik der schwyzerischen Ländlermusig 'Hujässer', welche dem Alpenleben inmitten der Schweiz eine gehörige Portion Atmosphäre verleihen. Zwar versteht man einige der „gmögigen“ Muotataler fast bis überhaupt nicht, aber trotzdem sprechen ihre Gesichtsausdrücke ganze Bände - auch wenn sie zuweilen hinter einem dichten Bart versteckt sind. Abgesehen davon dass man die liebenswerten Muotataler kaum versteht, ein toller Heimatfilm! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.01.11
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