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Inhalt |
Robert wäre ein ganz normaler Reifen und würde sich nicht von seinen "Artgenossen" unterscheiden, wenn er nicht allein in der Wüste rumrollen würde und es zudem auf Mensch und Tier abgesehen hätte. Im blutigen Sinne, er hat telepathische Kräfte. Leichen pflastern seinen Weg und irgendwie hat er es auf die junge Sheila (Roxane Mesquida) abgesehen. Nur einer kann ihn jetzt noch stoppen: Lieutenant Chad (Stephen Spinella). Aber der hat schon mit einem Plüschkrokodil zu kämpfen... |
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Originaltitel |
Rubber |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Komödie/Drama/Horror |
Laufzeit |
ca. 82 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Quentin Dupieux |
Darsteller |
Stephen Spinella, Jack Plotnick, Wings Hauser, Roxane Mesquida, Ethan Cohn |
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Kritik |
Es geht hier um einen Reifen der Leute auf brutalste Art und Weise tötet. Bei einem solch schwachsinnigen Plot, kommen unweigerlich Erinnerungen an 'Angriff der Killertomaten' aus dem Jahre 1978 hoch. John De Bellos Werk zeigte damals auf, dass selbst Schwachsinn beim Publikum ankommen kann. Auch wenn dieser Film floppte, kennt man ihn über dreissig Jahre später immer noch. Dies könnte auch 'Rubber' so ergehen. Der Film beginnt zwar ohne erkennbaren Plot und es wirkt irgendwie so, als ob die Crew mal so "drauflos filmte" - in der Hoffnung dass letztendlich ein guter (wenn auch sehr schräger) Film dabei herauskommt. Es ist Quentin Dupieuxs (auch bekannt als Mr. Oizo) dritter Film, nach seinen Werken 'Nonfilm' und 'Steak'. Bei jenen zwei hat er neben der Regiearbeit auch das Drehbuch geschrieben, bei 'Rubber' ist er nun noch mehr involviert. Neben den genannten Tätigkeiten agiert er auch als Kameramann sowie im Filmschnitt - also quasi eine One-Man-Show des gebürtigen Franzosen. Und so wirkt der Film auch: Von Dupieux, für Dupieux. Zusammengefasst klassisches Film Festival Material, an jenen der Film auch beim Publikum einschlug. Aber trotz den lediglich achtzig Minuten Laufzeit wirkt 'Rubber' im letzten Drittel etwas langweilig und verliert die Intensität, welche er zu Beginn sehr schön und passend aufgebaut hat. Auch wenn 'Rubber' kein grossartiger Film ist, hat er doch was einzigartig Kreatives an sich. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 14.07.11
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