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Inhalt |
Pi Patel (Suraj Sharma) ist der Sohn eines indischen Zoodirektors. Eine Katastrophe führt dazu, dass er mitten auf dem Ozean in einem Rettungsboot dahintreibt. Dieses teilt er sich mit dem einzigen anderen Überlebenden: Einem furchteinflössenden bengalischen Tiger namens Richard Parker, zu dem er eine wundersame und unerwartete Verbindung aufbaut. Pi nutzt seinen ganzen Einfallsreichtum, um den Tiger zu trainieren, seinen Mut, um den Elementen zu trotzen, und schlussendlich seinen Glauben, um die Kraft aufzubringen, sie beide zu retten. |
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Originaltitel |
Life of Pi |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 127 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Ang Lee |
Darsteller |
Suraj Sharma, Irrfan Khan, Ayush Tandon, Adil Hussain, Tabu |
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Kritik |
Spätestens seit 'Brokeback Mountain' gehört der gebürtige Taiwaner Ang Lee zur Regie-Elite Hollywoods. Mit seinem neuesten Werk 'Life of Pi' hat er seine Fähigkeiten erneut unter Beweis gestellt und wurde mit einer ganzen Reihe an renommierten Filmpreisen dafür belohnt. Elfmal war sein Werk für einen Oscar nominiert, vier davon wurden gewonnen (Beste Ausstattung, Beste Regie, Beste Musik, Beste Visuelle Effekte). Zudem war 'Life of Pi' auch für drei Golden Globes nominiert, wovon jener für die Beste Musik gewonnen wurde. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Yann Martel, dessen Inhalt - so simpel die Story auch klingen mag - als sehr schwer verfilmbar galt. Lee gelingt es allerdings den Zuschauer von Beginn an zu fesseln. In gemächlichem Tempo erzählt, vermittelt der Film die Geschichte um den jungen Pi Patel sehr intensiv - zumindest bis zu jenem Zeitpunkt als Pi alleine mit Richard Parker auf dem Ozean herumtreibt. Von da an hat die Geschichte Mühe, sich sprichwörtlich über Wasser zu halten. Langsam gewinnt dann die Story aber wieder an Fahrt und die zunehmende Anzahl Spezialeffekte und wunderschönen Bilder sind sehr förderlich für den weiteren Filmverlauf. Die zentrale Botschaft des Filmes beruht auf dem Glauben - auf sich selbst oder eine höhere Macht bleibt, hier offen. Dem Zuschauer wird somit gegen Filmende immer mehr das Ruder in die Hand gegeben, was natürlich zu einem offenen Ende führt. Dieser Aspekt wird einige freuen, andere enttäuschen. Was bleibt, ist jedoch ein optisch sowie musikalisch eindrucksvolles Abenteuer. Visuell ein eindrucksvolles Werk, mit einer tiefgründig erzählten Geschichte die fesselt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.03.13 Unser Wertungssystem
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